Kleine Uni, an denen sich die Dozenten Zeit nehmen

Geschichte (M.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    4.0
Dozenten: Durch das gute Betreuungsverhältnis ist man nicht nur eine Nummer. Die Dozenten kennen einen und nehmen sich idR Zeit, egal ob es um die Masterarbeit oder "bloß" ein einfaches Referat geht. Kehrseite: sollte man mit einem Dozenten "Differenzen" haben würde man sich sicher manchmal wünschen, man wäre nur Nummer. Aber die Vorteile überwiegen definitiv.

Inhalte: natürlich von Wahl der Module abhängig, grundsätzlich beinhaltet das Angebot aber meistens genug interessante Kurse. Besonders Exkursionen und Lehrforschungsprojekte empfehle ich jedem - dann kocht man auch mal eben antike römische Rezepte oder stellt ein historisches Theaterstück auf die Beine.

Organisation: die allgemeine Studienberatung und auch die Fachstudienberatung sind wirklich super und helfen einen dabei, im Zweifel den richtigen Weg durch das Studium zu finden. Das Prüfungsamt ist je nach Sachbearbeiter mal mehr mal weniger ein Problem. Hier ist auf jeden Fall ratsam, regelmäßig zu checken, ob alle abgelegten Kurse auch wirklich richtig im System hinterlegt sind, sodass im letzten Semester nicht auffällt, dass im zweiten ein Kurs falsch angerechnet oder eingetragen wurde und man das Modul jetzt nachholen darf. Insbesondere bei Auslandssemestern ist das extrem wichtig. Aber auch da stehen einem die Studienberatung und die jeweiligen modulverantwortlichen Dozenten idR zur Seite. Meine Empfehlung: mindestens einmal rechtzeitig (also nicht im letzten Semester) einen Termin mit der Studienberatung vereinbaren und zusammen abchecken, ob man alle nötigen Module richtig belegt hat, die sonstigen Voraussetzungen für den Abschluss erfüllt oder planen, welche Module wann noch absolviert werden müssen, damit der Urkunde später nichts mehr im Weg steht.

Auslandssemester: auf jeden Fall machen! Es gibt spannende Möglichkeiten und man sollte sich die Erfahrung nicht entgehen lassen. Es gibt Fördermöglichkeiten wie Auslandsstipendien oder Auslands-BaFöG, über die man sich rechtzeitig informieren sollte. Zu alldem gibt es Infoveranstaltungen, die man spätestens im 3. (Hochschul-)Semester besuchen sollte. Vorher kann aber auch nicht schaden - es ist nicht abwegig, sich direkt zu Studienbeginn in so eine Veranstaltung zu setzen.

Eichstätt als Stadt: recht klein und teilweise fast schon dörflich, bietet aber (fast) alles für eine geile Studienzeit. Zugegebenermaßen hat man nach ein paar Jahren zwar schon alles wichtige gesehen und besucht, aber mit den richtigen Leuten wird es definitiv nicht langweilig. Man lernt sehr schnell alle möglichen Kommilitonen aus anderen Studiengängen kennen und ist nicht nur in seiner "Fach-Blase" gefangen. Auch Austauschstudenten sind ein fester Teil von Eichstätt, den ich sehr zu schätzen wusste.

Fazit: jederzeit wieder. Nutzt die Vorteile einer kleinen Uni und macht euch eine geile Zeit!

Über Mario

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 12 Semester
  • Studienbeginn: 2013
  • Studienform: Fach im Interdisziplinären Master
  • Standort: Standort Eichstätt
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 04.01.2022
  • Veröffentlicht am: 04.01.2022