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Lernen wie die Erde funktioniert
Für naturwissenschaftlich vielseitig Interessierte
Das Bachelorstudium der Geowissenschaften sehe ich persönlich als besonders interessant für diejenigen an, die sich bereits früher immer für unterschiedliche Naturwissenschaften interessiert haben, sich aber nach der Schule nicht auf eine festlegen konnten. Die Veranstaltungen zu Beginn befassen sich mit den grundlegenden Prozessen auf der Erde, sowie mit essentiellen Bestandteilen aus Physik, Chemie und Mathematik. Abgesehen von spezielleren Kursen wie Mineralogie und Kristallographie befasst man sich deutlich weniger mit "Steinen und Dinosauriern", wie man als Außenstehender häufig annimmt. Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil zu Beginn des Studiums stellen die Geländeübungen dar, in denen die Studierenden mit den wichtigsten Techniken und Begriffen der praktischen Geländearbeit vertraut gemacht werden. Später im Studium bietet sich die Möglichkeit sehr kostengünstig an Exkursionen auch in andere Länder teilzunehmen, wie z.B. in die österreichischen Alpen oder nach Schweden und Italien. Nachdem in den ersten Semestern die naturwissenschaftlichen Grundlagen im Vordergrund stehen, lern man im zweiten Teil des Bachelorstudiums die unterschiedlichen Methoden und Arbeitsfelder in den Geowissenschaften genauer kennen. Dazu gibt es zum Beispiel Veranstaltungen aus der Geochemie und -physik, der Sedimentologie, die wiederum eng mit den Umweltgeowissenschaften verknüpft ist und der Ingenieurs- bzw. Hydrogeologie. In den meisten Veranstaltungen wird dabei deutlich, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Forschungsbereichen wie der Geographie (Boden, Klima, Wechselwirkungen Mensch u. Umwelt) sowie den Forst- und Agrarwissenschaften, eine zunehmend große Rolle spielt und die Geowissenschaften nicht nur auf die reine Geologie und die Gesteinsbestandteile der Erde Bezug nimmt. Letzteres gewinnt gerade im Hinblick auf aktuelle Klima- und Umweltproblematiken immer mehr an Bedeutung. Am Ende des Bachelorstudiums können sich so zwar Präferenzen für die ein oder andere speziellere Richtung ausgebildet haben, eingeschränkt wird man als vielseitig naturwissenschaftlich interessierter Student, ob des breit gefächerten Angebotes an Lehrveranstaltungen jedoch nicht.
- interessante Studieninhalte, breit gefächertes Angebot, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Studieninhalte relevant für heutige (Arbeitsmarkt)Situation
- hässliches Gebäude mit wenig und veralteter Ausstattung, erste Semester sehr "vollgestopft" gegenüber späteren
Tamii hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Ich finde immer einen Parkplatz.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
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Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.
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Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.
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Meine Eltern haben nicht studiert.
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Ich habe ein Auslandssemester absolviert.