Viel Eigeninitiative erfordert

Macromedia ist dafür bekannt, dass man sein Abschluss dort quasi "kauft". Ich habe dieses Image sehr spät in meiner Studienlaufbahn mitbekommen. Klar ist es sehr teuer, aber ich habe mich sehr angestrengt und letztendlich einen erfolgreichen Abschluss geschafft. In dem Sinne habe ich mir nicht nur mein Abschluss, sondern auch wichtige Kontakte und wertvolles Wissen "gekauft".

Die Inhalte des Studiums, waren recht anspruchsvoll. Es drehte sich nicht immer alles um Film. Gerade die Fächer wie Projektmanagement, Medienrecht oder Business Englisch haben mich sehr gefordert.

Vor dem Studium war mein Ziel Fuß in die Branche zu fassen und einen Weg in die Filmwelt zu finden. Ziel war es Kontakte zu knüpfen, und meine ersten eigenen Filme zu drehen. Dies alles und noch viel mehr habe ich während des Studiums erreicht. Dieses Studium lebt von der Praxis. Es gab Workshops, ein Auslandssemester, viele Drehs und dabei auch immer die individuelle Unterstützung von den Dozenten.

Wenn ich eine Sache an der Hochschule ändern würde, dann die Studienkosten. Da die Kosten so hoch sind, sind bei vielen dementsprechend auch die Erwartungen an das Studium sehr hoch. Die Hochschule und der Studiengang ist aber noch sehr neu und hat im Bereich Organisation starken Verbesserungsbedarf.

Die Dozenten standen einem, wie bereits erwähnt, immer zu Seite. Sie habe einen individuell betreut und gefördert, aber gaben uns trotzdem genug Freiheit um uns kreativ zu entfalten.

Die Hochschule bat mir die Möglichkeit Fuß in die Branche zu fassen. Staatliche Filmhochschulen verlangen für eine Einschreibung bereits praktische Erfahrungen, die ich zu dem Zeitpunkt noch nicht hatte. Ich wollte studieren um Erfahrung zu sammeln und nicht andersherum. Es war eine essentielle Entscheidung, die mein Leben positiv beeinflusst hat und deswegen, würde ich es wieder tun, wenn ich könnte.