Evangelische Theologie (Diplom)

An sich ist es ein tolles studium und mit den richtigen Dozierenden eine lebenswendende Erfahrung. Der Blick über den Tellerrand (über eine deutsche, weiße, männliche, heterosexuelle sicht hinaus) fehlt nur noch vielen Dozierenden, bzw. Ihnen ist die Wichtigkeit dessen nicht gänzlich bewusst.

Ich fand es ein schönes Lern und Arbeitsklima an der Fakultät.
Offene Dozenten und jedes Semester was dabei, was einen interessiert und voranbringt.
Die Pandemie haben sie gut gemeistert. Einige Dozenten haben sich als fähige online Referenten entpuppt und schafften die Digitalisierung ihrer Vorlesungen hervorragend. War sehr beeindruckt, dass das so gut gemeistert wurde. Mit viel Verständnis ist man gemeinsam an der Fakultät durch die letzten 2 Jahre gegangen.

Vor kurzem wurde die neue Fakultät ganz in der Nähe der zugehörigen Bibliothek (Albertina) eröffnet, die eine solide technische Ausstattung und einen gemütlichen Innenhof bietet.

Das Studium ist wirklich sehr vielseitig. Man lernt drei Sprachen (Latein, Altgriechisch, Althebräisch), man lernt historisch-kritische Exegese, man beschäftigt sich mit philosophischen Fragen, Geschichte (der Kirche und ihr Kontext) spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Aber auch Fragen im zeitgenössischen Kontext spielen eine Rolle -...Erfahrungsbericht weiterlesen

Sehr nette und zugängliche, aber auch kompetente Dozenten und Professoren. Das Studium kann sich aber manchmal nicht so recht zwischen Glauben und Wissenschaft entscheiden. Das liegt jedoch nicht am Studienstandort, sondern vielmehr am Studiengang selbst. Ein tolles Studium für alle, die fest im Glauben stehen. Wer jedoch Antworten auf die großen Fragen des Lebens sucht, dem würde ich nicht unbedingt ein Theologiestudium empfehlen.