Nächster Bericht
Ein LL.M. mit Fokus auf die moderne Verwaltun...
Ideal für verwaltungsinteressierte ReferendarInnen
Das LL.M.-Studium bietet sich vor allem für ehem. Referendar:innen an, die bereits im Ergänzungsstudium ein Semester in Speyer verbracht haben. Es mag vllt. nicht den gleichen Ruf genießen wie ein LL.M.-Studium an einer englischsprachigen Eliteuni, ermöglicht dafür aber eine Spezialisierung im Verwaltungsrecht, weil nicht nur Veranstaltungen zur Vertiefung von Grundlagenkenntnissen, sondern auch solche angeboten werden, die eine Spezialisierung in Bereichen des besonderen Verwaltungsrechts ermöglichen, die im normalen Jurastudium eher weniger vorkommen, bspw. europ. Arbeits- und Sozialrecht, Migrationsrecht, Umweltrecht. Komplettiert wird dies durch Veranstaltungen zu solchen Disziplinen, die im normalen Jurastudium viel zu kurz kommen, aber für den späteren Berufsalltag überaus hilfreich sind, bspw. Rechtspsychologie, Rhetorik oder Verhandlungsführung. Für Jurist:innen, die sich einen Berufsweg mit verwaltungsrechtlicher Ausrichtung vorstellen können, sei es in einer Behörde oder als Anwält:in, noch einmal verschiedene Spezialgebiete ausprobieren zu können, ohne schon genau wissen zu müssen, für welches man sich entscheiden will.
Die meisten Dozent:innen sind wirklich sehr nett und durch die meist überschaubar großen Gruppen hatte man (auch im Corona-Onlinestudium) einen guten Kontakt zu ihnen. Der Schwierigkeitsgrad ist, regelmäßige Mitarbeit vorausgesetzt, nicht unaushaltbar, gleiches gilt für die Anforderungen an die Seminar- und Abschlussarbeiten.
In Deutschland wohl einzigartig ist die Möglichkeit, den LL.M. in kürzerer Zeit, nämlich in nur einem weiteren Semester + Anfertigung der Masterarbeit zu absolvieren, wenn man im Ergänzungsstudium da war und sich Veranstaltungen anrechnen lassen kann. Plant man dies, ist es sinnvoll, schon im Ergänzungsstudium auf eine etwaige Anrechenbarkeit zu achten.
Teilweise empfiehlt es sich allerdings dennoch, nach dem Referendariat aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen und möglicher Überschneidungen zwei weitere Semester einzuplanen anstatt nur eines, und zwar auch, weil Speyer einfach superschön und das Campusleben dort einzigartig ist.
Die meisten Dozent:innen sind wirklich sehr nett und durch die meist überschaubar großen Gruppen hatte man (auch im Corona-Onlinestudium) einen guten Kontakt zu ihnen. Der Schwierigkeitsgrad ist, regelmäßige Mitarbeit vorausgesetzt, nicht unaushaltbar, gleiches gilt für die Anforderungen an die Seminar- und Abschlussarbeiten.
In Deutschland wohl einzigartig ist die Möglichkeit, den LL.M. in kürzerer Zeit, nämlich in nur einem weiteren Semester + Anfertigung der Masterarbeit zu absolvieren, wenn man im Ergänzungsstudium da war und sich Veranstaltungen anrechnen lassen kann. Plant man dies, ist es sinnvoll, schon im Ergänzungsstudium auf eine etwaige Anrechenbarkeit zu achten.
Teilweise empfiehlt es sich allerdings dennoch, nach dem Referendariat aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen und möglicher Überschneidungen zwei weitere Semester einzuplanen anstatt nur eines, und zwar auch, weil Speyer einfach superschön und das Campusleben dort einzigartig ist.
- kleine Gruppen, guter Kontakt zu den meisten Dozenten, Möglichkeit d. Spezialisierung im Verwaltungsrecht, breites Angebot auch außerhalb typ. jurist. Themen (bspw. Rechtspsychologie, Verhandlungsführung), Anrechnung d. Ergänzungsstudiums
- teilw. Überschneidungen der Veranstaltungen: dadurch nicht alle wählbar, während Corona unterschiedl. gute Umsetzung d. Onlinelehre
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Einzelne Blockveranstaltungen fanden unter Einhaltung entsprechender Hygienevorschriften in Präsenz statt, das klappte auch gut. Bei den Onlineveranstaltungen kam es nicht so sehr in technischer, aber vielmehr in inhaltlicher Hinsicht stark auf den Dozenten an, wie interaktiv, lehrreich oder mitreißend diese waren. Einige Dozenten schafften es, alle Möglichkeiten von Zoom auszunutzen und dadurch tatsächlich während eines dreitägigen Blockkurses ein richtiges Zusammengehörigkeitsgefühl wie in einem Präsenzkurs zu erschaffen, andere übersetzten eine wenig interaktive Frontalvorlesung einfach nur ins digitale Format.
Ärgerlich war, dass keine Möglichkeit bestand, mündliche Prüfungen online abzulegen oder auf andere Weise zu ersetzen, sodass teilweise weite Anreisen für halbstündige Prüfungen erforderlich wurden.
Ärgerlich war, dass keine Möglichkeit bestand, mündliche Prüfungen online abzulegen oder auf andere Weise zu ersetzen, sodass teilweise weite Anreisen für halbstündige Prüfungen erforderlich wurden.