Vorheriger Bericht
Gut durchdachter Veranstaltungsplan
Meine Erfahrungen
Studierbarkeit:
Anfangs war in Wismar alles gut. Man hat als Erstsemester keine wirkliche Vorstellung vom Studieren und wird gut aufgenommen. Jedoch kristallisiert sich spätestens nach dem 3. Oder 4. Semester eine gewisse Unzufriedenheit heraus. Denn da fiel mir auf, dass eigentlich nicht wirklich klar ist, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Die Zusammenstellung der Fächer wirkt meist unstrukturiert und durcheinander. Ab dem 3. Semester gibt es viele Module, die nur für sich stehen und keinen wirklichen Bezug zu anderen haben. Es fehlt einfach eine Struktur, die einem über mehrere Fächer zeigt, wie man z.b. ein Gerät entwickelt und was da alles auf einen zu kommt. Es wird lediglich in einem Modul kurz erläutert, wie man mit Platinenlayout und Bauteilen umgeht. Jedoch wäre eine klare Struktur schön, womit man ein Gerät von der Idee, bis über die finalen Entwürfe, Simulation bis zur Fertigung entwickelt. Den so wie die Fächer strukturiert sind hat man den Eindruck, dass man viel gehört hat, jedoch zum Schluss des Studiums eigentlich im Großen und Ganzen überhaupt nicht wissend ist und nichts kann. Spätestens im 6. Semester wurden vor allem mir und meinen Kommilitonen die genannten Kritikpunkte immer bewusster. Es entsteht einfach der Eindruck als wüsste die HS Wismar selbst nicht, wo die Reise eigentlich hingehen soll.
Umgang mit Problemen:
Hier gibt es kein offenes Ohr für die Probleme der Studenten. Ganz im Gegenteil. Wenn man in Wismar als Student Probleme anspricht, dann werden diese mit „same procedure as usuall“-Argumenten von sich gewiesen, wenn überhaupt drauf reagiert wird. Andere Hochschulen, welche sich einen gewissen Ruf erarbeitet haben, können sich vielleicht solch eine Position leisten. Jedoch beklagt Wismar schon seit langem eine stetig sinkende Studentenzahl, sodass 1-Mann Vorlesungen nicht unüblich sind. Gleichzeitig kann sich niemand der Hochschule vorstellen, woran es liegend könnte, was eine gewisse Ironie ist. Man greift die Probleme nicht an, sondern hofft das sie von allein irgendwann verschwinden oder in Vergessenheit geraten. Gibt es Probleme im Studium darf man sich nicht auf den Prüfungsausschuss etc. verlassen. Die Entscheidungen, die dort getroffen werden, dienen nicht dem Studentenwohl, sondern lediglich dazu die Hochschule im guten Licht zu halten. Bestehen beispielsweise Probleme zwischen Studenten und Professoren, werden diese vollkommen wegignoriert und dabei auch das Recht des einzelnen Studenten verletzt. Getreu nach dem Motto eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Gerade die Corona-Pandemie hat die HS Wismar von ihrer schlechtesten Seite gezeigt. Es wurde kaum Rücksicht auf Studenten genommen. Ganz im Gegenteil wurde kommuniziert, dass man sich nicht so anstellen solle und wir keine „Corona-Bachelor“ werden. Gleichzeitig benutzten die Professoren aber Corona als Ausrede für alles… In den Semestern während Corona standen die Professoren zu Beginn jedes Semesters mit derselben Planlosigkeit vor den Studenten ohne einen Alternativplan, obwohl spätestens nach dem ersten Coronasemester die Weltliche Situation in den Köpfen angekommen sein müsste. Für eine Hochschule mit einer großen Fernstudienabteilung (WINGS-Fernstudium) ist das ein Armutszeugnis. Einzelne Professoren organisierten sich doch gut und führten die Lehre über z.b. Youtube-Videos und Fragerunden fort. Die meisten jedoch waren während den 2 Jahren Pandemie maßlos überfordert. Manche stellten nur ihren Foliensatz zur Verfügung, welcher ohne Vorlesung und Rückfragen unnütz war. Andere wiederum legten einem ein Buch vor, welches man allein durcharbeiten soll und man wurde dann damit allein gelassen, ohne Chance auf Rückfragen. Das schlimmste war jedoch immer die Prüfungsphase…Anstelle für alle Studenten die Prüfungen so zu organisieren, sodass Sie am Semesterende auf jeden Fall stattfinden können, wurde auf Präsenz gepocht. Dies führte dazu, dass in vielen Fächern in jedem Corona-Semester 1-2 Wochen vor Klausurenphase unklar war, ob und wie die Klausuren stattfinden. Manche Professoren konnten die Klausur dann doch in Präsenz stattfinden lassen mit seltsamen Begründungen. Andere verschoben diese einfach ins nächste Semester, obwohl Sie zum Angebot einer Klausur nach Prüfungsordnung verpflichtet sind. Aus meiner Sicht gab es viele Verstöße gegen die Eigenen Ordnungen sowie dem allgemeinen Prüfungsrecht und Hochschulgesetz in der Pandemie. Jedoch haben die Professoren die Grenzen hierbei für sich ausgedehnt. Die Studenten wurden dabei im Regen stehen gelassen.
Fazit:
Ich kann die Hochschule Wismar nicht empfehlen, wenn man ernsthaft etwas lernen will und gleichzeitig als Student von den Professoren respektiert werden möchte. Die Rechte der Studenten werden oft mit Füßen getreten. Bringt man das zur Ansprache, wird es ignoriert und man sinkt dabei im Ansehen der Professoren, was wiederum selbst nur für einen Nachteile birgt. Wismar macht vieles Falsch, was andere Hochschulen deutlich besser machen. Falls die Entscheidung für euch doch Wismar sein soll, dann empfehle ich nicht den Beitritt eines ehrenamtlichen Gremiums, da die Professoren dort lieber manipulierte JA-Sager Studenten möchten, die Ihnen komplett zustimmen. Anstelle Studenten, welche ernsthaft versuchen etwas zu verändern. Außerdem wird man sich auch zwangsweiße darauf einstellen müssen, dass man spätestens ab dem 4. Semester diverse Veranstaltungen in einer 1-MAN-Vorlesung allein mit dem Professor besucht. Ohne Kommilitonen, mit dem man zusammen lernen kann und ohne Teamarbeit ist man in den Fächern meist aufgeschmissen. Da versuchen die Professoren dann teilweise auch den Studenten entgegen zu kommen. Jedoch lässt sich der Nachteil des allein studierens nicht komplett eliminieren.
Es gibt auch Professoren des Fachbereichs, die mit den schwierigen Gegebenheiten in Wismar versuchen ihr Beste zu geben. Dem gegenüber stehen jedoch einige Professoren, die auch in wichtigen Gremien sitzen und wichtige Entscheidungen treffen müssen jedoch für Probleme seitens der Studierenden kein offenes Ohr haben.
Anfangs war in Wismar alles gut. Man hat als Erstsemester keine wirkliche Vorstellung vom Studieren und wird gut aufgenommen. Jedoch kristallisiert sich spätestens nach dem 3. Oder 4. Semester eine gewisse Unzufriedenheit heraus. Denn da fiel mir auf, dass eigentlich nicht wirklich klar ist, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Die Zusammenstellung der Fächer wirkt meist unstrukturiert und durcheinander. Ab dem 3. Semester gibt es viele Module, die nur für sich stehen und keinen wirklichen Bezug zu anderen haben. Es fehlt einfach eine Struktur, die einem über mehrere Fächer zeigt, wie man z.b. ein Gerät entwickelt und was da alles auf einen zu kommt. Es wird lediglich in einem Modul kurz erläutert, wie man mit Platinenlayout und Bauteilen umgeht. Jedoch wäre eine klare Struktur schön, womit man ein Gerät von der Idee, bis über die finalen Entwürfe, Simulation bis zur Fertigung entwickelt. Den so wie die Fächer strukturiert sind hat man den Eindruck, dass man viel gehört hat, jedoch zum Schluss des Studiums eigentlich im Großen und Ganzen überhaupt nicht wissend ist und nichts kann. Spätestens im 6. Semester wurden vor allem mir und meinen Kommilitonen die genannten Kritikpunkte immer bewusster. Es entsteht einfach der Eindruck als wüsste die HS Wismar selbst nicht, wo die Reise eigentlich hingehen soll.
Umgang mit Problemen:
Hier gibt es kein offenes Ohr für die Probleme der Studenten. Ganz im Gegenteil. Wenn man in Wismar als Student Probleme anspricht, dann werden diese mit „same procedure as usuall“-Argumenten von sich gewiesen, wenn überhaupt drauf reagiert wird. Andere Hochschulen, welche sich einen gewissen Ruf erarbeitet haben, können sich vielleicht solch eine Position leisten. Jedoch beklagt Wismar schon seit langem eine stetig sinkende Studentenzahl, sodass 1-Mann Vorlesungen nicht unüblich sind. Gleichzeitig kann sich niemand der Hochschule vorstellen, woran es liegend könnte, was eine gewisse Ironie ist. Man greift die Probleme nicht an, sondern hofft das sie von allein irgendwann verschwinden oder in Vergessenheit geraten. Gibt es Probleme im Studium darf man sich nicht auf den Prüfungsausschuss etc. verlassen. Die Entscheidungen, die dort getroffen werden, dienen nicht dem Studentenwohl, sondern lediglich dazu die Hochschule im guten Licht zu halten. Bestehen beispielsweise Probleme zwischen Studenten und Professoren, werden diese vollkommen wegignoriert und dabei auch das Recht des einzelnen Studenten verletzt. Getreu nach dem Motto eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Gerade die Corona-Pandemie hat die HS Wismar von ihrer schlechtesten Seite gezeigt. Es wurde kaum Rücksicht auf Studenten genommen. Ganz im Gegenteil wurde kommuniziert, dass man sich nicht so anstellen solle und wir keine „Corona-Bachelor“ werden. Gleichzeitig benutzten die Professoren aber Corona als Ausrede für alles… In den Semestern während Corona standen die Professoren zu Beginn jedes Semesters mit derselben Planlosigkeit vor den Studenten ohne einen Alternativplan, obwohl spätestens nach dem ersten Coronasemester die Weltliche Situation in den Köpfen angekommen sein müsste. Für eine Hochschule mit einer großen Fernstudienabteilung (WINGS-Fernstudium) ist das ein Armutszeugnis. Einzelne Professoren organisierten sich doch gut und führten die Lehre über z.b. Youtube-Videos und Fragerunden fort. Die meisten jedoch waren während den 2 Jahren Pandemie maßlos überfordert. Manche stellten nur ihren Foliensatz zur Verfügung, welcher ohne Vorlesung und Rückfragen unnütz war. Andere wiederum legten einem ein Buch vor, welches man allein durcharbeiten soll und man wurde dann damit allein gelassen, ohne Chance auf Rückfragen. Das schlimmste war jedoch immer die Prüfungsphase…Anstelle für alle Studenten die Prüfungen so zu organisieren, sodass Sie am Semesterende auf jeden Fall stattfinden können, wurde auf Präsenz gepocht. Dies führte dazu, dass in vielen Fächern in jedem Corona-Semester 1-2 Wochen vor Klausurenphase unklar war, ob und wie die Klausuren stattfinden. Manche Professoren konnten die Klausur dann doch in Präsenz stattfinden lassen mit seltsamen Begründungen. Andere verschoben diese einfach ins nächste Semester, obwohl Sie zum Angebot einer Klausur nach Prüfungsordnung verpflichtet sind. Aus meiner Sicht gab es viele Verstöße gegen die Eigenen Ordnungen sowie dem allgemeinen Prüfungsrecht und Hochschulgesetz in der Pandemie. Jedoch haben die Professoren die Grenzen hierbei für sich ausgedehnt. Die Studenten wurden dabei im Regen stehen gelassen.
Fazit:
Ich kann die Hochschule Wismar nicht empfehlen, wenn man ernsthaft etwas lernen will und gleichzeitig als Student von den Professoren respektiert werden möchte. Die Rechte der Studenten werden oft mit Füßen getreten. Bringt man das zur Ansprache, wird es ignoriert und man sinkt dabei im Ansehen der Professoren, was wiederum selbst nur für einen Nachteile birgt. Wismar macht vieles Falsch, was andere Hochschulen deutlich besser machen. Falls die Entscheidung für euch doch Wismar sein soll, dann empfehle ich nicht den Beitritt eines ehrenamtlichen Gremiums, da die Professoren dort lieber manipulierte JA-Sager Studenten möchten, die Ihnen komplett zustimmen. Anstelle Studenten, welche ernsthaft versuchen etwas zu verändern. Außerdem wird man sich auch zwangsweiße darauf einstellen müssen, dass man spätestens ab dem 4. Semester diverse Veranstaltungen in einer 1-MAN-Vorlesung allein mit dem Professor besucht. Ohne Kommilitonen, mit dem man zusammen lernen kann und ohne Teamarbeit ist man in den Fächern meist aufgeschmissen. Da versuchen die Professoren dann teilweise auch den Studenten entgegen zu kommen. Jedoch lässt sich der Nachteil des allein studierens nicht komplett eliminieren.
Es gibt auch Professoren des Fachbereichs, die mit den schwierigen Gegebenheiten in Wismar versuchen ihr Beste zu geben. Dem gegenüber stehen jedoch einige Professoren, die auch in wichtigen Gremien sitzen und wichtige Entscheidungen treffen müssen jedoch für Probleme seitens der Studierenden kein offenes Ohr haben.
- technisch Top ausgestattet, Mensa ist Top, Umgang zwischen Studenten und Professoren ist meist sehr gut
- schlechte Organisation, Struktur im Studium fehlt, man nimmt nicht wirklich etwas mit, Verwaltung, Aussschüsse etc. sind furchtbar und helfen einem bei Problemen nicht weiter, kaum Studenten (Solostudium)
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Digitale Lehre ist an der HS-Wismar trotz großem Fernstudienzweig für Präsenzstudenten quasi kaum vorhanden. Professoren sind nicht geschult im Umgang mit digitalen Medien. Beispielsweiße wurde als digitaler Unterricht während der Corona-Pandemie verstanden, die Vorlesung an seinem Bürotisch auf einem Blatt Papier durchzuführen und dabei dies mit einer Kamera minderer Qualität abzufilmen.
Alex hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Meine Eltern haben nicht studiert.
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Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.
Kommentar der Hochschule