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Gutes Studium mit viel Luft nach oben
Einzigartig und Interessant, aber enttäusschend
Das Programm im Studiengang „E-Commerce“ verspricht viel Praxiserfahrung und fachliche Kompetenz sowie ein breites Netzwerk. Die Kontakte und Möglichkeiten sind durchaus reichlich und der Einstieg in die Branche wird gut ermöglicht, jedoch ist der Aufbau des Studiums und die Organisation des Studienprogramms eher weniger vielversprechend. Das Studium ist ein „berufsermöglichendes“ Studium und erlaubt theoretisch eine Vollzeitbeschäftigung, da die Meisten Vorlesungen am Wochenende stattfinden. Zum Inhalt: Teilweise werden wichtige Themen und Inhalte nur mit wenig Fokus behandelt, während andere Fächer abseits des Studienganges einen zu hohen Stellenwert haben und erfolgsabhängig sind. Die Dozenten und Vortragenden sind meistens Kompetente Leute aus der Branche, sodass ihre Vorlesungen oft sehr aktuell und inhaltlich top sind. Leider herrscht da ein gewisses Defizit in der Kommunikation zwischen Vortragenden und der Studiengangsleitung. Die Organisation generell wirkt teilweise willkürlich und so werden gerade die berufstätigen Studierenden gezwungen, viele Kompromisse einzugehen und Urlaubstage für semi-relevante Vorlesungen in Anspruch zu nehmen. Oft ist es auch so, dass verlangt wird, dass man sich in Wieselburg eine Unterkunft suchen muss, da die meisten Studierenden nicht in Wieselburg wohnen sondern pendeln und die Prüfungen (die in der Regel VOR ORT aber digital als Multiple Choice/Open Book abgehalten werden) um 7:30 Uhr stattfinden und doch oft nicht mehr als 20 Minuten Zeit in Anspruch nehmen, so dass danach noch Vorlesungen abgehalten werden können. Für einen digital-orientierten Studiengang wirkt es paradox und teilweise lächerlich und Studierende fühlen sich oft nicht gehört. Daher experimentieren die Dozenten fast jedes Semester mit der Organisation. Außerdem kann es teuer werden, sich jedes Wochenende eine Unterkunft im Hotel buchen zu müssen oder gar eine Wohnung anzumieten. Alles in Allem kann man die FH als modern aber chaotisch beschreiben, gute Kontakte, miserable Organisation. Der Bildungsauftrag hängt stark von der eigenen Motivation und Selbstdidaktik der Studierenden ab, und weniger von den Lehrinhalten des Studienganges. Leute sind aber alle sehr nett.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Gut geswitcht auf Home-Schooling. Gutes Hygiene Konzept. Leider zur heutigen Zeit eher verloren und vergessen gegangen, obwohl vor Ort ein hohes Infektionsrisiko herrschte.
Max hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich ärgere mich über die schlechte Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel.
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Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.
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Meistens fange ich erst einen Tag vorher mit dem Lernen für Klausuren an.