Viel zu schlecht organisiert

Digital Humanities (M.A.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    1.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.1
Das Fach importiert Veranstaltungen aus den Geisteswissenschaften und der Informatik oder Computerlinguistik. Es ist also sehr interdisziplinär, was einen chaotischen Studienverlauf zur Folge hat.

Die Veranstaltungen können zu anspruchsvoll sein (z.B. Masterseminar der Informatik) gleichzeitig zu langweilig (z.B. Veranstaltung aus GW, die Mangels einer Auswahl gemacht werden müssen).

Insgesamt richtet sich das Fach "Digital Humanities" an Literatur- oder Sprachstudent:innen, weshalb Personen, die keine Sprache studiert haben, in vielerlei Hinsicht schlechtere Karten haben. Wenn man zusätzlich seinen Bachelor nicht in Stuttgart gemacht hat, sieht es noch schlechter aus. Man besucht nur wenige GW-Veranstaltungen, weshalb man keine Ansprechpersonen für die eigene Spezifizierung hat (z.B. DH+Geschichte, DH+Kunstgeschichte, DH+Übersetzung, DH+Rhetorik usw.). Dadurch wird die Betreuung einer Abschlussarbeit sehr erschwert. Man fühlt sich schlicht keinem Institut zugehörig und kann sich nur wenig mit anderen austauschen.

Mit den Dozenten aus der Informatik habe ich nur positive Erfahrungen gemacht: immer hilfsbereit, beantworten zuverlässig Emails und die vielen Tutoren haben immer ein offenes Ohr. Außerdem sind die Lernziele klar definiert. Ein offener Umgang war stets erwünscht, damit alle gut durch die Prüfung kommen.

Mit den Dozenten aus der Geisteswissenschaft konnte ich nur negative Erfahrungen sammeln: scheinen arrogant, beantworten Emails frühestens nach 3 Wochen und lassen Monate lang auf Prüfungsergebnisse warten. Veranstaltungen wurden spontan verschoben ohne Rücksicht auf die einzelnen Stundenpläne. "Dumme Fragen" werden nicht beantwortet.

Ausreichend Plätze in Seminaren stehen nicht immer zur Verfügung. Das große Hindernis ist auch hier die Interdisziplinarität. Die verschiedenen Institute haben unterschiedliche Belegphasen, weshalb es terminliche Schwierigkeiten geben kann in der Stundenplanorganisation. Hilfe oder Ansprechpersonen gibt es nicht.
  • die enge Zusammenarbeit mit der Informatik/ Computerlinguistik
  • schlechte Organisation, keine Ansprechpersonen, geringes Kursangebot des eigentlichen Faches (also nicht importierte Veranstaltungen), man hat eigentlich keine Kommilitonen durch die Interdisziplinarität, konzentriert sich zu sehr auf Germanistik

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.7
Marie , 25.02.2022 - Digital Humanities (M.A.)

Über S.

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 6
  • Studienbeginn: 2019
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Stuttgart
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 14.07.2022
  • Veröffentlicht am: 20.07.2022