Es ist, was man draus macht!

Der Studiengang ist eigentlich super spannend, wenn man sich für China interessiert, die Uni ist super und die Dozenten auch sehr engagiert, ich kann nicht klagen.

ABER:
- Sprachkurse nicht genug, bei Chinesisch reichen vier mal pro Woche hinten und vorne nicht, man muss also nach China gehen um wirklich die Sprache zu lernen.
- ein Drittel des Studiums ist „wischwaschi“ Wahlbereich, anstatt dass man noch tiefer in die China Materie geht, das bleibt ziemlich oberflächlich mit ein paar Seminaren die von Studenten durch Referate gehalten werden. Inhaltlich bleibt wirklich zu wünschen übrig.
- China bietet eigentlich so viel berufliches Potential für deutsche aber darauf wird null eingegangen, keine Industriekontakte vermittelt und realistische Praxisbezüge gegeben. Viele der Dozenten haben soweit ich weiß selbst außerhalb der Uni wenig Erfahrung in der Privatwirtschaft, was aber genau bei China so spannend und wichtig ist.
- es gibt ein Praktikum, das China-Bezug haben muss. Da sind die Plätze in Deutschland schon recht überschaubar
- die meisten Kommilitonen sind echt planlos (mit bunten Haaren und hardcore Gen-Z Fashion, das Klassenzimmer gleicht eher einer Fashionshow) und haben wenig Ambitionen und Bezug zur Realität, ich dachte China zieht viele ambitionierte und Business-minded Studenten an, allerdings sind die meisten eher Asia-boos die C-drama schauen etc.

So gerne ich due Uni auch mag, so würde ich eher einen anderen Studienorte mit intensiveren Modulplan wählen, zb Würzburg.

Das Studium ist was man draus macht, man muss sehr viel Eigeninitiative zeigen um es wirklich nutzen zu können, ich habe zb 6 Monate nebenbei ein Praktikum gemacht um wirklich den China-Bezug sinnvoll zu nutzen.