Faktenwissen, hohes Arbeitspensum

Chemie (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Digitales Studieren
    5.0
  • Gesamtbewertung
    2.6
Pro:
-man lernt viel (auch wenn oft schlichtes Faktenwissen, was man dann wieder vergisst)
-viel Laborarbeit (wenn einem das Spaß macht toll, um besser darin zu werden)

Contra:
-teils Vorlesungen von 8 bis 12 Uhr, dann Praktikum von 13 bis 18 Uhr, um dann Protokolle schreiben und Versuche für nächsten Tag vorbereiten zu können -> teils sehr viel, teils geht es wirklich zeitlich
-Wissen wird lediglich als Fakten vermittelt (z.B. Eisen reagiert mit dem Stoff so und mit dem so, jedoch kaum Fokus darauf, warum es so reagiert) -> man muss sehr viele Reaktionen auswendig lernen, Fokus nicht auf der Systematik/Trends/Verständnis (kommt aber auch sehr auf Profs an)
-einige vereinnahmen sehr das Studium (es melden sich immer nur die gleichen)
-man ist schnell abgehängt, wenn man nicht immer alles sofort nacharbeitet
-arbeiten mit giftigen Chemikalien teilweise ohne ausreichende Einweisung (gerade beim CEP: Chemikalien werden in Waschbecken gekippt, etc.)
-oft kaum/keine Semesterferien
-teilweise diskriminierend (Aussagen gehört wie "ich bin da nur reingekommen, weil ich blond und weiblich bin")
-konservativ
-es wird sehr viel ausgesiebt, auch über die ersten beiden Semester hinaus bleibt es anspruchsvoll, teilweise Durchfallquoten von 80%
-viele studieren länger als die Regelstudienzeit

Fazit:
Wenn einem Chemie wirklich sehr viel Spaß macht und man bereit ist, sehr viel Zeit darein zu investieren, ist dies definitiv ein toller Studiengang. Letztlich würde ich aber daran zweifeln, dass dies wirklich auf die meisten Menschen zutrifft, die diesen Studiengang beginnen. Viele nehmen die vielen Contra-Punkte schlichtweg hin, weil sie jetzt schon so lange studieren, nicht wissen was sie sonst machen sollen, an sich ja Chemie mögen, etc. Letztlich wird es aus meiner Erfahrung nicht besser, auch Doktoranden haben uns von schlechten Arbeitsbedingungen erzählt. Ich glaube, man kann einigen Leuten einiges ersparen, wenn sich weniger Leute für Chemie einschreiben, anstatt dass man beginnt, nur um dann früher oder später wieder abzubrechen (was die Mehrheit der Menschen letztlich macht).
  • man lernt viel
  • Fokus auf Auswendiglernen, hohes Arbeitspensum

Liv hat 4 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
  • Wie hoch ist der Anspruch an die Studenten?
    Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
    Auch 90% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
  • Gibt es eine Anwesenheitspflicht?
    Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.
    Auch 75% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt.
  • Hast Du einen Studentenjob?
    Ich habe keinen Studentenjob.
    Auch 75% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
  • Würdest Du diesen Studiengang nochmal wählen, wenn Du eine Zeitmaschine hättest?
    Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
    58% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.7
Anton , 28.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
3.9
Lasse , 07.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.3
Isabel , 05.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.4
Luis , 03.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
3.7
Niklas , 03.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
3.9
Marie , 01.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
3.2
Emely , 12.01.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.3
Lars , 10.01.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.0
Linus , 07.01.2024 - Chemie (B.Sc.)
3.1
Niklas , 07.01.2024 - Chemie (B.Sc.)

Über Liv

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich habe abgebrochen
  • Studienbeginn: 2021
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Münster
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 29.09.2023
  • Veröffentlicht am: 02.10.2023