Vorheriger Bericht
Wenig Rücksicht auf polyvalente Studenten
Keinerlei Empfehlung für Chemie in FR
Der Studienort Freiburg ist dafür berühmt, fast alle Fächerkombinationen anbieten zu können, da die ALU Freiburg so groß ist.
Diese Vielfältigkeit kann aber nicht an der weitreichenden Unzulänglichkeit der Fakultät für Chemie hinwegtäuschen.
Eine Vielzahl der Dozenten ist in menschlicher Hinsicht sehr fragwürdig.
Die Vorlesungen sind häufiger darauf ausgelegt, dass eine Vielzahl von Studierenden die Modulabschlussprüfung nicht bestehen soll/kann. Es kommt quasi jedes Semester mindestens einmal (meistens mehrfach) vor, dass im Bachelor-Studium eine Klausur mit 60%+ bis zu 80% Durchfallquote (und z.T. höher!) geschrieben wurde. Schuld an diesen Zahlen sind natürlich die Studenten selbst nach Aussage der Dozenten.
Es wird sich um die Lehrämtler nicht gekümmert und man wird höchstens belächelt, da man das Fach ja "nur zur Hälfte" studiere. Wohlgemerkt wird darum auch kein Hehl gemacht und einige Dozenten artikulieren dies auch in deren Vorlesungen.
Viele der Dozenten sind dermaßen von sich selbst überzeugt, dass jede Evaluation der Vorlesung/des Moduls zur Farce verkommt. Es ändert sich auch bei massivster Kritik überhaupt nichts. Einige Dozenten der Organischen Chemie sind dermaßen rückwärtsgewandt, dass beinahe jeder Versuch einer Reform verkommt und am Ende doch alles beim Alten bleibt.
Vor allem als Poly BSc ist der Kontrast noch deutlicher sichtbar im Vergleich zu fast jeder anderen Fakultät.
Probleme sollte man daher aus gutem Grund nicht bei Dozenten ansprechen. Die meisten kümmert es ohnehin nicht. Die übrigen fühlen sich bei minimaler Kritik persönlich angegriffen und behandeln dich künftig auch dementsprechend. (Daher am besten keinerlei Kritik außerhalb der anonymen Evaluationen abgeben, denn damit schadet man nur sich selbst.)
Die Organisation ist ein weiterer Punkt:
Termine stehen regelmäßig falsch online, werden wahlweise nicht veröffentlicht oder es gibt anderweitige Probleme.
Das Prüfungsamt ist leider unfähig, Leistungen korrekt zu verbuchen. Daher musste ich mich seit dem 4. Semester um die Eintragung jeder(!) einzelnen Leistung in meine Leistungsübersicht selbst kümmern. -Ein Armutszeugnis gemessen daran, dass es bei der Biologie bei keiner einzigen Verbuchung überhaupt nur ein einziges Problem gab.
Der Studienverlaufsplan für das Studium der Chemie (ob BSc oder Poly BSc) ist dermaßen unrealistisch, dass in dem Jahrgang über mir kein einziger Poly BSc in den angedachten 6 Semestern fertig wurde. Da jeder Jahrgang schätzungsweise +/-30 Lehrämtler hat, ist das schon ein merkwürdiger Punkt...
Das "Hochhaus" (Labore, Arbeitsräume und die Bibliothek) wird seit 2-3 Jahren (und für nochmals mindestens die gleiche Zeit) mehr oder weniger von Grund auf saniert. Alles ist momentan eine derartige Baustelle, dass man sich das kaum vorstellen kann.
Man kann es mit der folgenden Anekdote gut umreißen:
Im Zuge einer Abschlussfeier haben die Eltern eines Kommilitonen das Hochhaus besichtigt. Alles was Ihnen beim Anblick wohl nach Aussage des Kommilitonen einfiel, war : HIER studierst du?!
Wer in der Nähe wohnt, kann und sollte es sich ja auch gerne selbst anschauen.
Man sollte am besten gutes Schuhwerk dabei haben, denn der Vordereingang gehört zur Baustelle und den Hintereingang kennt man als Außenstehender eher nicht...
Auch von der Geräuschkulisse sollte man sich dringend ein Bild machen. Es war beispielsweise vergangene Woche dermaßen ohrenbetäubenden laut, dass ein Reden ohne zu Schreien tatsächlich nicht möglich war. Ein Besuch der Bibliothek -immerhin zwei Wochen vor der Klausurenphase- ist momentan daher auch kaum denkbar.
Abschließend zu den Studieninhalten:
Viele der Skripte zu den Vorlesungen sind seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr überarbeitet und dermaßen voll mit Fehlern, dass sie quasi zu überhaupt nichts taugen.
Dies ist leider auch so bei einigen der Vorlesungen selbst. Diese sind in ihren Inhalten teilweise derart antiquiert, dass es schlicht unsäglich ist, dass diese nie auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht wurden/ werden.
Fairerweise:
Es gibt auch den Lichtblick einiger fähiger Dozenten (insbesondere Dozentinnen!) , die jedoch an einer Hand abgezählt werden können.
Das ist leider auf Anhieb und nach Überlegung das einzig positive, was mir zu dieser Fakultät einfällt.
Ich habe zudem zu viele Konflikte mit verschiedensten Personen der Fakultät für Chemie aus den verschiedensten Gründen durchlebt, um noch weiteres positives nennen zu können.
2/5 Sternen ist daher sehr optimistisch bzw. beschönigend für die Realität.
Diese Vielfältigkeit kann aber nicht an der weitreichenden Unzulänglichkeit der Fakultät für Chemie hinwegtäuschen.
Eine Vielzahl der Dozenten ist in menschlicher Hinsicht sehr fragwürdig.
Die Vorlesungen sind häufiger darauf ausgelegt, dass eine Vielzahl von Studierenden die Modulabschlussprüfung nicht bestehen soll/kann. Es kommt quasi jedes Semester mindestens einmal (meistens mehrfach) vor, dass im Bachelor-Studium eine Klausur mit 60%+ bis zu 80% Durchfallquote (und z.T. höher!) geschrieben wurde. Schuld an diesen Zahlen sind natürlich die Studenten selbst nach Aussage der Dozenten.
Es wird sich um die Lehrämtler nicht gekümmert und man wird höchstens belächelt, da man das Fach ja "nur zur Hälfte" studiere. Wohlgemerkt wird darum auch kein Hehl gemacht und einige Dozenten artikulieren dies auch in deren Vorlesungen.
Viele der Dozenten sind dermaßen von sich selbst überzeugt, dass jede Evaluation der Vorlesung/des Moduls zur Farce verkommt. Es ändert sich auch bei massivster Kritik überhaupt nichts. Einige Dozenten der Organischen Chemie sind dermaßen rückwärtsgewandt, dass beinahe jeder Versuch einer Reform verkommt und am Ende doch alles beim Alten bleibt.
Vor allem als Poly BSc ist der Kontrast noch deutlicher sichtbar im Vergleich zu fast jeder anderen Fakultät.
Probleme sollte man daher aus gutem Grund nicht bei Dozenten ansprechen. Die meisten kümmert es ohnehin nicht. Die übrigen fühlen sich bei minimaler Kritik persönlich angegriffen und behandeln dich künftig auch dementsprechend. (Daher am besten keinerlei Kritik außerhalb der anonymen Evaluationen abgeben, denn damit schadet man nur sich selbst.)
Die Organisation ist ein weiterer Punkt:
Termine stehen regelmäßig falsch online, werden wahlweise nicht veröffentlicht oder es gibt anderweitige Probleme.
Das Prüfungsamt ist leider unfähig, Leistungen korrekt zu verbuchen. Daher musste ich mich seit dem 4. Semester um die Eintragung jeder(!) einzelnen Leistung in meine Leistungsübersicht selbst kümmern. -Ein Armutszeugnis gemessen daran, dass es bei der Biologie bei keiner einzigen Verbuchung überhaupt nur ein einziges Problem gab.
Der Studienverlaufsplan für das Studium der Chemie (ob BSc oder Poly BSc) ist dermaßen unrealistisch, dass in dem Jahrgang über mir kein einziger Poly BSc in den angedachten 6 Semestern fertig wurde. Da jeder Jahrgang schätzungsweise +/-30 Lehrämtler hat, ist das schon ein merkwürdiger Punkt...
Das "Hochhaus" (Labore, Arbeitsräume und die Bibliothek) wird seit 2-3 Jahren (und für nochmals mindestens die gleiche Zeit) mehr oder weniger von Grund auf saniert. Alles ist momentan eine derartige Baustelle, dass man sich das kaum vorstellen kann.
Man kann es mit der folgenden Anekdote gut umreißen:
Im Zuge einer Abschlussfeier haben die Eltern eines Kommilitonen das Hochhaus besichtigt. Alles was Ihnen beim Anblick wohl nach Aussage des Kommilitonen einfiel, war : HIER studierst du?!
Wer in der Nähe wohnt, kann und sollte es sich ja auch gerne selbst anschauen.
Man sollte am besten gutes Schuhwerk dabei haben, denn der Vordereingang gehört zur Baustelle und den Hintereingang kennt man als Außenstehender eher nicht...
Auch von der Geräuschkulisse sollte man sich dringend ein Bild machen. Es war beispielsweise vergangene Woche dermaßen ohrenbetäubenden laut, dass ein Reden ohne zu Schreien tatsächlich nicht möglich war. Ein Besuch der Bibliothek -immerhin zwei Wochen vor der Klausurenphase- ist momentan daher auch kaum denkbar.
Abschließend zu den Studieninhalten:
Viele der Skripte zu den Vorlesungen sind seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr überarbeitet und dermaßen voll mit Fehlern, dass sie quasi zu überhaupt nichts taugen.
Dies ist leider auch so bei einigen der Vorlesungen selbst. Diese sind in ihren Inhalten teilweise derart antiquiert, dass es schlicht unsäglich ist, dass diese nie auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht wurden/ werden.
Fairerweise:
Es gibt auch den Lichtblick einiger fähiger Dozenten (insbesondere Dozentinnen!) , die jedoch an einer Hand abgezählt werden können.
Das ist leider auf Anhieb und nach Überlegung das einzig positive, was mir zu dieser Fakultät einfällt.
Ich habe zudem zu viele Konflikte mit verschiedensten Personen der Fakultät für Chemie aus den verschiedensten Gründen durchlebt, um noch weiteres positives nennen zu können.
2/5 Sternen ist daher sehr optimistisch bzw. beschönigend für die Realität.
Anonym hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Für mich ist die Notenvergabe meist nicht nachvollziehbar.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich meist nur schlecht erreichen.