Optimale Ausbildung für zukünftige Laboranten

Das Studium des B.Sc. Biologie ist stark darauf ausgelegt, die Studenten auch in den Master hinein zu begleiten. Aber auch mit einem Bachelor Abschluss allein erhält man bereits die ideale Ausbildung für die Laborarbeit. Die Dozenten sind größtenteils sehr bewandert. Vor allem die Professoren der medizinischen Fakultät in Homburg sind ausgezeichnet. Ein paar der Professoren der "älteren Schule" legen dieses Jahr ihr Amt nieder, was ebenfalls ein Vorteil sein dürfte. Die Universität leidet unter den starken Einsparungsmaßnahmen im Saarland, allerdings ist die Naturwissenschaftliche Fakultät auf Grund der vielen Exzellenzauszeichnung am wenigsten davon betroffen. Für den Campus Saarbrücken wurde erst vor ein paar Jahren ein sehr gut ausgestattetes Praktikumsgebäude gebaut. Allerdings sind die Vorlesunssäle recht eng und die Gebäude teils etwas heruntergekommen. Generell hat man es von allen Fakultäten dann aber doch am Besten erwischt. Plätze sind mit NC begrenzt, etwa 30% der Studenten wechseln oder brechen ab, allerdings liegt das darin, dass das Studium für viele nur als "Platzhalter" vor dem Medizinstudium angesehen wird. Das ist es allerdings nicht. Trotz der Bezeichnung "Human- und Molekularbiologie" liegt der Fokus doch stark auf der Molekularbiologie und die Humanbiologische Abteilung bezieht sich mehr auf verstärkte Praktikumserfahrung und Laborarbeit während des Studiums.
Das Studium ist anders als andere Studiengänge nahezu ein Vollteiljob, da die Klausuren oft sehr dicht gepackt sind und man durch die Praktika in der VL Zeit auch gerne mal von 8 bis 6 an der Uni ist und danach noch lernen geht. Trotzdem entspannt sich das ganze mit fortlaufendem Semester. Ein Bonus ist die Tatsache, dass Klausuren bis zu 3x Wiederholt werden können und auch eine Verbesserung der Note in vielen Fächern möglich ist. Zudem zählen Nebenfächer nicht in den Endschnitt. Die Durchfallquote (ohne Abbrecher) liegt bei unter 5%.