Absolutes Chaos

Biologie (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    5.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Vielleicht liegt es an der Corona Situation, aber das Studium ist absolut chaotisch. Es ist super, dass die Uni versucht viel in Präsenzform anzubieten. Allerdings gibt es keine Alternative für Menschen die Risikofälle in der Familie haben, außer das Modul im nächsten Jahr nachzuholen. Die theoretischen Regelungen sind gut, wie z.B. ein Corona Freiversuch, jedoch ist in der Praxis gar keine Planung möglich.

Teilweise wurden Präsenz Veranstaltungen sehr kurzfristig abgesagt oder erst kurzfristig bekanntgegeben, ob diese tatsächlich stattfinden. Bei online Veranstaltungen wurde viel mehr verlangt als in der gleichen Veranstaltung, die offline stattfände. Außerdem wurden Termine für Vorlesungen/ Exkursionen nicht vor der Planung des Stundenplans bekanntgegeben. Zeit für einen Nebenjob einzuteilen ist unmöglich. Auch wenn die Dozenten im Bereich der Biologie alle sehr viel Wissen vermitteln und gerne Fragen beantworten, werden durch die fehlende Organisation sehr viele Steine in den Weg gelegt.

Der Umfang der Nebenfächer ist viel zu viel, verglichen mit der eigentlichen Biologie. Besonders im Physik Praktikum wird einem nichts gezeigt und dementsprechend lernt man auch nicht wirklich viel. Teilweise haben Geräte nicht funktioniert und man konnte es nicht mal wissen, weil keiner erklärte wie man diese bedient und wie es korrekt funktionieren sollte. Semesterferien gibt es nicht wirklich, diese braucht man zumindest in den ersten Semestern für Praktika.

Durch die aktuelle Lage konnte man auch nicht viele Menschen kennenlernen, und die meisten die ich kennenlernen durfte brachen das Studium ab oder wechselten das Fach. Der Mangel an Kontakten erschwert einem das Studium und auch das soziale Leben, wenn man niemanden kennt.

Ich denke, dass einem das Studium schon Spaß machen kann, wenn man keine finanziellen Ängste haben muss und vielleicht sogar bei seinen Eltern wohnen kann. Ich persönlich finde die biologischen Anteile auch sehr interessant und die Dozenten sehr qualifiziert. Als jemand der jedoch auf sich selbst angewiesen ist, ist das chaotische Hin und Her und die Unsicherheit die dadurch entsteht eine große psychische und körperliche Belastung, die es einfach nicht wert ist.

Man hat keine Zeit zu studieren, angemessen zu schlafen, auf die Gesundheit zu achten, sich zu finanzieren und Freizeit als Ausgleich zu genießen. Ich habe nicht viele Menschen kennengelernt, aber die meisten die ich kennenlernen durfte sind sehr unzufrieden. Da Chancengleichheit eher theoretisch ist, würde ich Privilegien abwägen und anhand dieser entscheiden ob man das Studium gesund und motiviert angehen kann.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.3
Lena , 07.05.2024 - Biologie (B.Sc.)
4.6
Lisa , 31.03.2024 - Biologie (B.Sc.)
3.4
Lea , 21.03.2024 - Biologie (B.Sc.)
3.4
Anna , 19.03.2024 - Biologie (B.Sc.)
3.3
Lea , 18.03.2024 - Biologie (B.Sc.)
3.9
Sina , 17.03.2024 - Biologie (B.Sc.)
4.2
Charlotte , 07.03.2024 - Biologie (B.Sc.)
4.3
Pauline , 04.02.2024 - Biologie (B.Sc.)
4.0
Anna , 01.02.2024 - Biologie (B.Sc.)
4.2
Anonym , 25.01.2024 - Biologie (B.Sc.)

Über Alice

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Hauptcampus Bonn City
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 30.05.2021
  • Veröffentlicht am: 04.06.2021