Studiengang ohne Perspektive

Positiv an diesem Studiengang war, dass man viele Bereiche der Ökologie kennengelernt hat und einige Themenbereiche oft durch Feldarbeiten und Projekte anschaulich erklärt wurden. Man hat bis zu einem gewissen Grad auch die Möglichkeit sich zoologisch oder botanisch zu spezialisieren und auch der Campus und der botanische Garten der Uni Bayreuth sind schön angelegt.
Während meines Masterstudiums habe ich allerdings gemerkt, dass die gesamte Organisation des Studiengangs sehr schlecht und willkürlich gestaltet ist. Die zu anfangs scheinbar breitgefächerte und freie Modulwahl, stellte sich im nachhinein als kompliziert dar und ich musste ständig Professoren und Lehrstühlen hinterherrennen um meine Leistungspunkte beim Prüfungsamt anrechnen zu lassen. Die zuständigen Professoren waren oft inkompetent und nur darauf bedacht ihre eigenen Forschungen an die Studenten weiterzugeben. Ich hatte oft den Anschein, dass die Universität Bayreuth eine Eliteuniversität sein will und dafür aber nicht ausreichend qualifiziertes Personal besitzt. Betrachte ich nur die Zeit nach dem Abschluss hat sich gezeigt, dass man mit diesem Masterstudium in der freien Wirtschaft sowie bei Umweltämtern und Behörden kaum bis keine Chancen auf einen Arbeitsplatz hat. Alles in allem kann ich diesen Studiengang nicht weiterempfehlen.