Künstlerisches Lehramt mit Bildender Kunst (B.F.A.) Lehramt
Organisatorisches Chaos
Als LehramtsstudentInnen wird einem das Leben an der Akademie nicht leicht gemacht. Organisatorisch ist alles in der Steinzeit hängen geblieben und die Kommunikation zwischen KIT und Akademie ist einfach nicht vorhanden.
Das Studienfach Kunst hingegen ist super. Man ist frei in seinen Arbeiten und wird, wenn man eine/n gute/n Professor/in hat in der Entwicklung unterstützt.
Wer auch immer die Akademie in den Programmen beraten hat hat keinen guten Job gemacht. Digitale Lehre ist hier kaum mit annehmbarer Qualität möglich.
Selbststudium mit Fokus auf künstlerischer Praxis
Studium der künstlerischen Praxis ist für LA Studierende gleich wie für freie Künstler*innen.
Die theoretischen Veranstaltungen sind vielfältig und interessant. Jedes Semester werden hierfür neue Seminarthemen entwickelt.
Die Dozentin*innen sind weitestgehend sehr engagiert und kompetent und bereit, auf individuelle Situationen einzugehen.
Leider sind einige Strukturen recht konservativ und eingefahren, jedoch ermöglicht das gelegentliche Ausflüge in ein 90er Jahre Feeling.
Viele Bemühungen die Strukturen aufrechtzuerhalten.
Der Fachdidaktische Anteil kommt zu kurz
Der Fachdidaktische Anteil kommt zu kurz. Erst im Master wird es besser. Die Lehramtsstudentinnen werden vielfach diskriminiert. Auf die Bedürfnisse der Lehramtsstudent*innen wird nicht eingegangen. Lehrveranstaltungen überschneiden sich trotz angeblicher Kooperation mit denen an der Universität und die Student*innen werden von den Kunstprofessor*innen häufig angefeindet, weil sie gleichzeitig das zweite Studienfach belegen, welches jedoch Pflicht für ein erfolgreiches Lehramtsstudium ist.
Einige Professoren sind extrem frauenfeindlich und frech.
Die Akademie versucht Präsenzlehre durchzuführen, wo es geht und sucht Lücken, aber schützt die Studierenden dabei nicht ausreichend.
Freies Arbeiten
Ich finde es toll, dass wir einen Atelierplatz bekommen an dem wir komplett frei arbeiten dürfen mit der Unterstützung von vielen verschiedenen Werkstätten und ihren Leiter*innen sowie der Professor*in der Klasse. Es ist ein offener Ort an dem viel Platz zur persönlichen und künstlerischen Weiterentwicklung ist.
Weiterempfehlungsrate
- 91% empfehlen den Studiengang weiter
- 9% empfehlen den Studiengang nicht weiter