Bildende Kunst (B.F.A.)
Alles nicht so einfach
Im Moment scheint mir der Spagat groß.
Ein Kunststudium via Zoom,
wenig Austausch über das zwischen den Zeilen,
geschlossene Museen und Ausstellungen …
stattdessen Geduld mit sich selbst üben.
Das Studium … die Meinungen, Ansichten, Referate,
Projekte, Selbstorganisation, Formalitäten …
Gut ein Jahr in Pandemie-Zeiten und das Gefühl,
die Zeit vergeht, das Studium lässt auf sich warten.
Die Alanus-Hochschule kommt mir entgegen.
Meine Dozenten nehmen Rücksicht auf die...Erfahrungsbericht weiterlesen
hoffe ich.
Tolle Ateliers, nette Mitarbeiter
Es gibt schöne, helle Atelierräume für jeden und die angebotenen Veranstaltungen sind sehr abwechslungsreich. Leider ist das Studium coronabedingt nur teilweise möglich. Praxiskurse finden zum Beispiel nur alle zwei Wochen in kleinen Gruppen statt. Gibt es ein Problem oder eine Frage wird einem schnell und zuverlässig geantwortet oder weiter geholfen. Bisher habe ich leider nur drei DozentInnen kennen gelernt.
Toller Studiengang
Vielfältige Angebote mit verschiedensten Entwicklungsmöglichkeiten für die Studierenden.
Flexible Gestaltung des eigenen Lehrplans, was z. B. die Ausführung eines Neben Jobs leichter gestaltet.
Verschiedenste Dozenten, auch von extern, ermöglichen ein abwechslungsreiches Seminarprogramm.
Das Konzept Studium Generale ermöglicht zusätzlich ein vielfältiges Angebot an Theorie-Wissen.
Kunst und Gesellschaft
An der Alanus Hochschule im Bereich Bildende Kunst (Malerei - Grafik - Fotografie) lernt man sich im ersten Jahr, dem sogenannten Grundjahr, selber gut kennen. An einem eigenen Arbeitsplatz in einem von vielen Gruppenateliers wird individuell gearbeitet. Man entwickelt so schon eine Idee für eine eigene Richtung. Ebenso werden einem die Grundlagen der Malerei näher gebracht. Im ersten Jahr bekommt man einen Studienverlaufsplan, der hilft das nachfolgende Studium gut zu...Erfahrungsbericht weiterlesen
Beispielsweise gilt in allen Räumlichkeiten die Maskenpflicht und es muss nach 30min für mindestens 10min gelüftet werden.
Seminare, welche ausschließlich theoretisch behandelt werden, finden über Zoom statt.
Präsenzveranstaltungen, welche mit dem praktischen Arbeiten zu tun haben, finden zum Glück wieder satt. Ist die Gruppe zu groß, wird der Kurs geteilt und es findet ein zweites Seminar mit dem gleichen Inhalt nochmal statt.
Bei Präsenzveranstaltungen kann man ebenfalls über Zoom dabei sein und ist nicht verpflichtet vor Ort zu erscheinen. (Gut für Risikogruppe)
Das mit den Prüfungen ist etwas chaotisch, da es so viele verschiedene Prüfungen gibt. Ich hatte zeitlich Glück und konnte meine Prüfung in Präsenz halten. Andere mussten andere Wege finden. Die Ausstellungen der Hochschule wurden und werden verschoben. Diese Ausstellungen sind meist die Prüfungen der Absolventen. Das ist in dieser Zeit schwierig zu managen, schließlich sind alle kulturellen Veranstaltungsorte durch Corona gesperrt...
Damit geht ein wichtiger Teil der Prüfung verloren, der einem helfen soll das Studium als selbstständiger Künstler abzuschließen.
Die freie Arbeitszeit wurde eingeschränkt.
Statt 24/7 kann man nur noch von 7-22Uhr die Atelierplätze betreten. Anfangs wurde das Wochenende auch gestrichen. Das ist zum Glück nicht mehr der Fall und uns ist es möglich achtsam weiter zu arbeiten.
Ich kann von Glück sprechen, dass ich weiter arbeiten kann. Anfang des Jahres durfte die Hochschule nicht betreten werden. Ich bin froh über die Kompromisse, die gefunden wurden. Die Organisation der Hochschule tut was sie kann. Sicherlich wünsche ich mir die Freiheit zurück, doch in solchen Zeiten geht die Sicherheit vor und ich finde es gut, dass sich alle an der Alanus daran halten, diese Situation möglichst gut zu meistern.
Weiterempfehlungsrate
- 93% empfehlen den Studiengang weiter
- 7% empfehlen den Studiengang nicht weiter