Zu oberflächlich und zu breit gefächert

Wer bereits eine Ausbildung als Schneider o.ä.gemacht hat, wird in den ersten 3-4 Semestern fachlich kaum neues dazulernen. Schnittkonstruktion und Verarbeitungstechnik sind auf sehr niedrigem Niveau gehalten. Dafür wurde seit der neuen Studienreform ein starker Fokus auf Mathematik und Physik gelegt, welche man im Berufsalltag später jedoch leider nicht so sehr brauchen wird. Insgesamt in das Studium sehr breit gefächert, anstatt sich auf die fachlichen Schwerpunkte zu konzentrieren. Erst gegen Ende des Studiums wird es richtig interessant und man geht tiefer in die Materie. Es gibt 2-3 sehr kompetente Dozenten, die anderen sind eher durchschnittlich. Die Organisation ist nicht so gut. Dafür ist die Ausstattung toll, mit vielen interessanten Maschinen wie z.B. Ultraschallschweißmaschine. Es gibt aber nicht immer ausreichend Plätze für alle. Gut sind außerdem die Kontakte der Hochschule zur Industrie, man wird für das Pflichtpraktikum an große Unternehmen vermittelt, in denen man viel lernen kann.