Vorheriger Bericht
Geschöpfe der Nacht
Aufgeblasenes Entwerfen ruiniert die Erfahrung
Das Studium an der TU Braunschweig hätte so schön sein können, würde es nicht von dem Fach Entwerfen zu einer Tortur werden.
Die Anforderungen an die Studenten in diesem Fach sind extrem hoch, wöchentlich 3-6 Arbeitsmodelle bauen, aufwendige Zeichnungen, gute Konzepte... und wer gute Noten will, sollte besser irgendwas besonders stumpfes machen, was sich von den anderen irgendwie abhebt.
Es ist nicht unbedingt intellektuell schwierig, es ist einfach viel Arbeit.
Die Bewertung ist häufig subjektiv und manchmal schwer nachvollziehbar. Man ist komplett der Willkür von irgendwelchen Masterabsolventen unterworfen und wenn denen dein Auftreten bei einer der zahlreichen Präsentationen nicht passt, kann es gut sein dass sie dich komplett respektlos zur Schnecke machen (ist mir persönlich nicht passiert, habe es aber live gesehen).
Der Zeitaufwand von Entwerfen rechnet sich in keinster Weise mit den erhaltenen Punkten, dennoch sind gute Entwerfen Noten an dieser Uni der Schlüssel zu allem: Die beliebten Exkursionsteilnahmen werden "verlost", das Los trifft glücklicherweise seit Jahren vor allem attraktive Mädchen mit guten Entwerfen-Noten und die Leute, die die Plätze verlosen. In die omnipräsenten Zeichensäle kommt man über ein "Casting", halte jeder davon was er will, schließlich sind die Mitglieder dann relativ eng untereinander.
Die Inhalte in diesem Fach sind ein abstrakter Einheitsbrei und persönliche oder kritische Eigenansätze werden extrem kritisch bewertet. Mir kann auch niemand erzählen, dass jemand der komische weiße Styroklötze weiß lackieren muss, etwas über Ästhetik lernt, was auch stimmt.
Die ganzen negativen Eindrücke, die ich dort gesammelt habe, haben für mich die positiven Seiten etwas überschattet, aber die anderen Fächer sind tendenziell sinnvoller aufgebaut, man beschäftigt sich mit verschiedenen Sachen und mit etwas lernen sind auch die naturwissenschaftlichen Teile gut zu schaffen, wenn man immer zu den Vorlesungen und Übungen geht und ein Gehirn hat.
Besonders lobenswert ist das Institut für Baugeschichte.
Das rein künstlerische Fach Gestalten hilft dir schnell soziale Kontakte zu knüpfen und wenn man sich ein bisschen drauf einlässt kann man dort ganz coole Sachen machen.
Wenn man später mehr individuelle Wahlmöglichkeiten hat, kann das Fach mit gutem Interesse für die Materie sicher Spaß machen, wenn du wie ich aber einfach gut in Kunst und Mathe warst und dir gedacht hast was man damit machen kann findest du dich vielleicht auch unter den 50% der Leute wieder, die während der ersten beiden Semestern wieder abbrechen.
Ich habe aber verschiedene Auffassungen über die Eindrücke hier gehört, manche sehen das auch ganz anders, alle sind sich nur in der Sache einig, dass es etwas zu viel ist am Anfang. Das ist aber gar nicht so schlimm weil die Regelstudienzeit eh niemanden juckt.
Also sollte sich jeder, der wirklich darüber nachdenkt hier Architektur zu studieren am besten selbst einen Eindruck verschaffen, vielleicht bist du ja auch jemand von denen, die hier im Studium aufgehen. Dazu muss es aber wirklich dein Traum sein, Architekt zu werden. Nur dann ist es empfehlenswert (so ist das "ja" zu verstehen).
Die Anforderungen an die Studenten in diesem Fach sind extrem hoch, wöchentlich 3-6 Arbeitsmodelle bauen, aufwendige Zeichnungen, gute Konzepte... und wer gute Noten will, sollte besser irgendwas besonders stumpfes machen, was sich von den anderen irgendwie abhebt.
Es ist nicht unbedingt intellektuell schwierig, es ist einfach viel Arbeit.
Die Bewertung ist häufig subjektiv und manchmal schwer nachvollziehbar. Man ist komplett der Willkür von irgendwelchen Masterabsolventen unterworfen und wenn denen dein Auftreten bei einer der zahlreichen Präsentationen nicht passt, kann es gut sein dass sie dich komplett respektlos zur Schnecke machen (ist mir persönlich nicht passiert, habe es aber live gesehen).
Der Zeitaufwand von Entwerfen rechnet sich in keinster Weise mit den erhaltenen Punkten, dennoch sind gute Entwerfen Noten an dieser Uni der Schlüssel zu allem: Die beliebten Exkursionsteilnahmen werden "verlost", das Los trifft glücklicherweise seit Jahren vor allem attraktive Mädchen mit guten Entwerfen-Noten und die Leute, die die Plätze verlosen. In die omnipräsenten Zeichensäle kommt man über ein "Casting", halte jeder davon was er will, schließlich sind die Mitglieder dann relativ eng untereinander.
Die Inhalte in diesem Fach sind ein abstrakter Einheitsbrei und persönliche oder kritische Eigenansätze werden extrem kritisch bewertet. Mir kann auch niemand erzählen, dass jemand der komische weiße Styroklötze weiß lackieren muss, etwas über Ästhetik lernt, was auch stimmt.
Die ganzen negativen Eindrücke, die ich dort gesammelt habe, haben für mich die positiven Seiten etwas überschattet, aber die anderen Fächer sind tendenziell sinnvoller aufgebaut, man beschäftigt sich mit verschiedenen Sachen und mit etwas lernen sind auch die naturwissenschaftlichen Teile gut zu schaffen, wenn man immer zu den Vorlesungen und Übungen geht und ein Gehirn hat.
Besonders lobenswert ist das Institut für Baugeschichte.
Das rein künstlerische Fach Gestalten hilft dir schnell soziale Kontakte zu knüpfen und wenn man sich ein bisschen drauf einlässt kann man dort ganz coole Sachen machen.
Wenn man später mehr individuelle Wahlmöglichkeiten hat, kann das Fach mit gutem Interesse für die Materie sicher Spaß machen, wenn du wie ich aber einfach gut in Kunst und Mathe warst und dir gedacht hast was man damit machen kann findest du dich vielleicht auch unter den 50% der Leute wieder, die während der ersten beiden Semestern wieder abbrechen.
Ich habe aber verschiedene Auffassungen über die Eindrücke hier gehört, manche sehen das auch ganz anders, alle sind sich nur in der Sache einig, dass es etwas zu viel ist am Anfang. Das ist aber gar nicht so schlimm weil die Regelstudienzeit eh niemanden juckt.
Also sollte sich jeder, der wirklich darüber nachdenkt hier Architektur zu studieren am besten selbst einen Eindruck verschaffen, vielleicht bist du ja auch jemand von denen, die hier im Studium aufgehen. Dazu muss es aber wirklich dein Traum sein, Architekt zu werden. Nur dann ist es empfehlenswert (so ist das "ja" zu verstehen).