Architekturstudium an der TU Kaiserslautern

Der Studiengang Architektur an der TU Kaiserslautern ist zulassungsfrei und wird zudem noch auf Diplom angeboten. Dies sind wohl die Hauptbeweggründe sein Studium hier anzutreten. Das erste Semester startet man dann mit etwa 100 Kommilitonen. Doch schon bald ist klar, dass sich diese Zahl enorm verkleinern wird. Bis zum Haupstudium bis auf ungefähr 25. Und das macht das Studium natürlich sehr hart, denn wenn man zu diesen 25 gehören möchte, muss man kämpfen. Das schwierigste daran ist wohl, sein Zeitmanagement in den Griff zu kriegen. Grade am Anfang, wo alles noch so neu und aufregend ist, galt es dann aufgrund erheblicher Fehlkalkulation, die ein oder andere Nachschicht zu schieben. Stundenlange Arbeit, starke Gelenkschmerzen und völlige Übermüdung gehören dazu. Doch wenn man sein Modell dann fertiggestellt hat macht sich der Stolz breit und mit jeder Abgabe rückt man den Semesterferien ein kleines bisschen näher. Und die sind wirklich fantastisch! Denn so fleißig die Architekturstudenten während der Vorlesungszeit dann waren, in der "Vorlesungsfreien Zeit" liegt die Betonung wirklich auf "freier Zeit"! Wir haben lange nicht so viele Klausuren zu schreiben, unsere Noten setzen sich aus diversen Abgaben (Zeichnungen und Modelle) zusammen. Da die TU Kaiserslautern eine eher kleine Uni ist, ist die Betreuung für den Studenten intensiver und persönlicher. Vor jeder Abgabe werden wöchentlich Korrekturen angeboten, in denen man sein Projekt vor der Endabgabe ausreichend mit den Dozenten und Professoren besprechen kann. Damit fühlt man sich stets gut vorbereitet und unterstützt. Vor allem durch ein Projekt zum Anfang des Wintersemesters wird der Zusammenhalt des gesamten Fachgebietes gestärkt. An der sogenannten "All School Charette" nehmen alle Architekturstudenten Teil und bearbeiten in kleineren Gruppen, die allerdings bunt gemischt werden mit den "Anfängern" und Studenten des Hauptstudiums, eine Aufgabe.
Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass man es hier zwar nicht ganz leicht hat, aber man genügend Unterstützung erfährt, um alles durchzustehen.