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Super Einblick in englischsprachiger Kultur
Nah an der Popkultur und durchaus kritisch
Ich muss ehrlich zugeben, ein Studium der Anglistik an der Uni Leipzig war nach meinem Abitur nicht meine erste Wahl. Doch diese Wahl stellt sich jeden Tag aufs Neue als die Richtige heraus. Der Studiengang ist äußerst interessant, sehr abwechslungsreich und durch junge und engagierte Dozent*Innen nah an der aktuellen Popkultur und dem Zeitgeist. Ich war erstaunt, wie kritisch Vorallem die britische Geschichte und Literatur, insbesondere im Hinblick auf die britische Kolonialzeit und auch die Unterdrückung der Frau bzw. patriarchale Strukturen, beleuchtet wird. Die Lehrveranstaltungen bieten genügend Impulse und Inspirationen um sich über die angesprochenen Themen weiter zu informieren.
Mein einziger größerer Kritikpunkt ist die mangelhafte Kommunikation zwischen Universität und Studenten, besonders während der aktuellen Corona-Pandemie. Die Organisation und neue Beschlüsse werden schlecht bis gar nicht kommuniziert, was den Student*Innen aber auch den Dozent*Innen den Unialltag mehr oder weniger erschwert.
Nichtsdestotrotz kann ich ein Anglistikstudium an der Uni Leipzig wirklich jedem Englisch-interessierten Menschen nur weiterempfehlen! :)
Mein einziger größerer Kritikpunkt ist die mangelhafte Kommunikation zwischen Universität und Studenten, besonders während der aktuellen Corona-Pandemie. Die Organisation und neue Beschlüsse werden schlecht bis gar nicht kommuniziert, was den Student*Innen aber auch den Dozent*Innen den Unialltag mehr oder weniger erschwert.
Nichtsdestotrotz kann ich ein Anglistikstudium an der Uni Leipzig wirklich jedem Englisch-interessierten Menschen nur weiterempfehlen! :)
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Uni-Leipzig hat auf die Corona-Pandemie mit Online Vorlesungen und Seminaren sowie einer generellen Digitalisierung der Inhalte auf Moodle reagiert. Leider ist die Seite jedoch zu oft überlastet und bricht dadurch zusammen. Auch der zur Verfügung gestellte Uni-VPN funktioniert nicht bei allen Studenten. Generell ist die Organisation an der Uni-Leipzig sehr unstrukturiert und überhaupt nicht Studenten orientiert. Vorallem die Studienanfänger wurden insbesondere im Wintersemester 20/21 sich selbst überlassen und mussten sich ohne große Anteilnahme der Universität und den zuständigen Fakultäten im Corona-Uni-Wirrwarr zurecht finden. Oftmals ohne Erfolg. Ich bin mittlerweile im zweiten Semester, habe schon zweimal meinen Studienbeitrag bezahlt und war noch nicht einmal in meiner Uni. Möglichkeiten die Uni einmal von innen zu besichtigen oder eine Campustour zu organisieren (welche wahrscheinlich bei der momentan sehr geringen Inzidenz der Stadt Leipzig möglich wäre) werden entweder schlecht kommuniziert oder nicht angeboten. Als Student der bis auf die eher mittelmäßigen Vernetzungsmöglichkeiten während eines Online-Seminars fast keinen Kontakt zu Mitstudenten hat und hatte, ist es sehr sehr schwierig Überhaupt einen richtigen Einstieg in das Studentenleben zu finden. Ich bin mir ziemlich sicher, meine Mitstudent*innen stimmen mir zu, wenn ich sage, dass wir uns sehr einsam, hilflos und nicht unbedingt respektiert fühlen. Meiner Meinung nach hat die Uni Leipzig noch sehr viel Potential etwas daran zu verändern und zu verbessern, Vorallem wenn man sie mit der MLU vergleicht.