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Unorganisiert und qualitativ schwankend

English and American Studies (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    2.5
Das Studium an der FAU empfand ich allgemein als äußerst organisationslos, v.a. bei Fragen wusste kaum jemand Bescheid oder wollte es auf sich nehmen, konkrete Aussagen zu machen, aus Angst festgenagelt zu werden. Ok, das ist bei Ämtern öfters mal so, aber an einer Uni sollte schon zu mindest IRGENDJEMAND wissen, was Sache ist. Gleichzeitig gibt es einen Haufen Regeln darüber, was man nun gerade belegen kann und was, aus welchen Gründen auch immer, doch nicht. Die ersten Semester haben mir großen Spaß gemacht, aber auf die Dauer empfand ich die Zustände als zermürbend, besonders in der Anglistik/Amerikanistik.

Auch die Inhalte fand ich sehr schwankend. Manche Kurse waren sehr gut und es wurden wirklich brauchbare Grundlagen vermittelt, andere wiederum hätte ich mir getrost sparen können (konnte ich allerdings aufgrund der seltsamen Kursverteilungen und "Zeitslots" nicht, ohne mein Studium in die Länge zu ziehen). Dadurch, dass man an der FAU sehr viele Fächer kombinieren kann, gibt es diese Slots, an denen die Dozenten jeweils ihren Unterricht festsetzen müssen, damit jeder Erst- und Zweitfach kombiniert bekommt. Es gibt aber nicht in jedem Studiengang mehrere Möglichkeiten, demnach hat man oft nur je einen Kurs, den man dann nehmen muss (oder man studiert eben länger). Das ist theoretisch nicht schlimm, praktisch aber Punkt meiner Kritik, wenn alle Kurse in den höheren Fachsemestern spezialisiert sind und das Angebot dann nicht in die eigene Richtung passt (z.B. Angebot in einem Semester Kurpuslinguistik oder Mittelhochenglisch). Dementsprechend ist es an der FAU sehr schwer, sich ein wirliches Profil für die eigene Spezialisierung zusammenzustellen und man macht alles mal irgendwie mit und kommt meistens auch durch, aber so richtig in die Tiefe geht nichts.
Auch die Dozenten reichten von freundlich und hilfsbereit bis hin zu Leuten, die Differenzen (und Feedback) umschiffen und die Studenten dann ihre Meinung in der Hausarbeit spüren lassen. Es war also wirklich ein permanentes Lottospielen, was man nun belegen kann und bei wem und wenn man die Dozenten nicht kennt, dann hat man schnell mal das Nachsehen, bzw. eben eine schlechte Note. Stört viele am Anfang nicht so, aber alle Noten gehen am Ende eben in die Abschlussnote ein. Solche Schwankungen in Strenge und Bewertungsstil empfand ich demnach als ziemlich negativ und ist auch nicht an jeder Uni so.

Der ganzen Eiertanz mit der Kurswahl, dem Fehlen von sowohl Organisation, als auch kompetenten (!) Beratungsangeboten, während von den Studenten zu jedem Zeitpunkt höchste Kompetenz erwartet wird, lässt mich den Studiengang und die FAU insgesamt also auf keinen Fall empfehlen.
  • Manchmal gute Seminarinhalte
  • Schlechte Organisation, kaum Wahlmöglichkeiten beim Kursangebot, trotz scheinbar großer Auswahl

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Lea , 03.05.2024 - English and American Studies (B.A.)
4.1
Duygu , 17.11.2023 - English and American Studies (B.A.)
3.4
Emma , 14.11.2023 - English and American Studies (B.A.)
4.3
Lara , 09.11.2023 - English and American Studies (B.A.)
2.9
Ann Sophie , 05.11.2023 - English and American Studies (B.A.)
4.4
Maja , 24.05.2023 - English and American Studies (B.A.)
3.7
Stella , 22.04.2023 - English and American Studies (B.A.)
4.0
Paulina , 03.11.2022 - English and American Studies (B.A.)
3.9
Anna , 07.05.2022 - English and American Studies (B.A.)
4.1
Franzi , 16.03.2022 - English and American Studies (B.A.)

Über Misa

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studienbeginn: 2009
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Erlangen
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 29.09.2016
  • Veröffentlicht am: 30.09.2016