Jung und spritzig, statt verknöchert

An der RUB ist vieles echt locker gestaltet, der gegenseitige Umgang, der Ton. Man kann mit den Dozenten auch super abweichende Regelungen treffen, wenn es ein unausweichliches Problem gibt. Bisher habe ich auch keinen Dozenten erlebt, der nicht auch irgendwie ein bisschen Motivation für den jeweiligen Fachbereich vermitteln konnte. Der Campus ist vielleicht nicht für jeden was, aber ich fühle mich dort pudelwohl. Das Abenteuer mal keine lose Bodenplatte zu treffen ist jedes mal aufs neue witzig. Das macht für mich einiges des Charmes der RUB aus.
Der Studienverlauf in meinen beiden Fächern ist gut durch geplant und notfalls gibt es super viele Ansprechpartner, die zur Verfügung stehen. Richtig gut in Anglistik ist auch, das ein akademischer Ausbildungsteil enthalten ist, sodass man von einem Dozenten die Marschroute lernt. Das war in Germanistik nicht so, das Tutorium war auch gut, aber man fühlt sich dennoch zeitweise unsicher, weil man von Kommilitonen unterrichtet wurde und häufig die Antwort war: "Das kann euch nur der Dozent beantworten, das macht jeder unterschiedlich." Natürlich soll das nicht die Tutorenleistung verschlechtern. Auch sie bilden super Ansprechpartner u.a. der Fachschaft, die einem weiterhelfen können. Insgesamt war auch das Tutorium für den Einstieg sehr gut.