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Interessant
Von John Donne bis Jonathan Swift ist alles dabei
Das Studium Anglistik/Amerikanistik, zumindest wenn man es nicht auf Lehramt studiert, hat mir gezeigt, dass der Unterricht der Oberstufen lediglich an der Oberfläche in Bezug auf das Erlernen der Sprache kratzt (Grundgerüste wie Grammatik und Wortschatz jetzt mal ausgenommen). Im Deutschunterricht werden Klassiker wie Schiller oder Goethe zur Genüge auseinandergenommen, aber im Fach Englisch Fehlanzeige. Deshalb fühlt man sich am Anfang des Studiums auch etwas überschlagen von der Flut an Genres und deren Texten, also eine gewisse Bereitschaft viel zu lesen ist eigentlich ein Muss. Auch in Kursen wie Pronunciation hat man das Gefühl das Sprechen der Sprache völlig neu zu lernen. Alles in allem kann ich das Studium Leuten empfehlen die sich von einem hohen Pensum an Lektüren nicht abschrecken lassen und sich, egal in welcher Form, gerne mit der Englischen Sprache beschäftigen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Ich habe mein Studium erst begonnen, als Präsenzunterricht wieder verpflichtend wurde, aber es zeichnet sich ab, dass Dozenten von der Möglichkeit des online Unterrichts gebrauch machen wenn es sich anbietet und die Art der Klausuren hin und wieder, anstatt von Präsenzklausuren zu Take Home Exams tendiert.