Charité

Die Charité leiht sich meiner Meinung nach sehr auf ihrem Ruf aus. Die Lehre ist an manchen Stellen schlecht und unorganisiert, Dozierende können teilweise kein Deutsch und Lehrformate decken nicht die Lernziele ab. Als einzige Uniklinik in Deutschland zahlt die Charité keine Aufwandsentschädigung im PJ.

Da es bei uns viele Pflichtveranstaltungen und praktische Kurse gibt, verbringt man sehr viel Zeit in der Uni. Die Lehrveranstaltungen bauen meist gut aufeinander auf und die meisten Dozierenden sind sehr engagiert. Bei uns gab es immer ausreichend Plätze, auch beim Übergang von der Vorklinik in die Klinik.
Die praktischen Kurse, besonders in der Vorklinik können anspruchsvoll sein, aber sind auf jeden Fall machbar.

An sich gutes Konzept, manchmal fehlen bisschen die Grundlagen und es gibt kein Anfang und Ende bei Themen. Studium ist aber recht entspannt ( im Vergleich zu anderen Medizin Studiengängen) und der hohe Anteil an Praxis Unterricht (z.B. im Krankenhaus) ist sehr löblich.

Ich habe lange überlegt was ich studieren möchte und bin sehr froh, dass ich mich für den Bachelor der Gesundheitswissenschaften entschieden habe. Der Studiengang ist sehr weit gefächert, von Soziologie, Psychologie, Biologie, Anatomie, wissenschaftliches Schreiben in den Gesundheitswissenschaften etc..
Ich habe das Gefühl, dass man im Anschluss unglaublich viele Möglichkeiten hat zu arbeiten und das Berufsfeld angesichts der derzeitigen Weltlage auch immer wichtiger wird.