Viel Wind um wenig

Ich kann den Studiengang nicht empfehlen für Leute, die nicht auf Lehramt studieren wollen. Die Inhalte waren zwar interessant, aber oft auf den Bildungsbereich ausgelegt.

Die Dozierenden sind alle sehr nett und entspannt. Allerdings gibt es hohe Erwartungen an die Leistungen der Studierenden, die meiner Meinung nach überhaupt nicht mit den Credit Points abgebildet werden. Also Aufwand und "Nutzen" stehen in einem sehr ungleichen Verhältnis zueinander. Zudem gab es keinen wissenschaftlichen Leitfaden für das Fach, was die Prüfungsabgaben alleine, aber vor allem in Gruppensituationen unnötig erschwert hat.

Auffallend fand ich außerdem, dass einige Dozierenden kommuniziert haben, dass es bei ihren Prüfungen keine konkreten Anforderungen herrschen gäben oder diese alle kommuniziert worden wären. Im Nachhinein hat sich allerdings bei einigen (In meinem Falle ca. 3 Modulen) herausgestellt, dass es eben doch Anforderungen gab, die aber nur teilweise, zu spät oder gar nicht kommuniziert wurden.

Außerdem finde ich die Studiengangsbezeichnung irreführend. Denn während des Studiums gibt es kaum/ keine (direkten) pädagogischen Anteile. Gerade, wenn man, wie in meinem Falle, keinen anderen pädagogischen Studiengang hatte, fehlte der pädagogische Anteil. Ich finde, dass sich das Fach entscheiden sollte, ob dieses nun ausschließlich für Lehramt angeboten wird und seinen Namen behält oder ob man eben den Namen des Studiengangs entsprechend ändert und auch Nicht-Lehrämter mehr einbezieht.

Fun Fact: Ich weiß auch nach meinem Abschluss nicht was Designpädagogik überhaupt ist.