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Offenheit!
Durchwachsenes Studium mit Pros und Cons
Zuerst als Info: Ich war Teil der 2. Kohorte, der Studiengang steckte also in den Kinderschuhen und es ist durchaus möglich, dass ich seitdem zu heute einige Sachen (zum positiven) verändert haben. Man ist imemrhin lt. Website schon 2 Studienordnungen weiter.
1) Studieninhalte: Das Studium ist im Kern eher ein all-around Sport Science Studium. Ich persönlich habe die große Range an Inhalten immer als sehr angenehm empfungen, man kann durch ein wenig Eigenarbeit wirklich ein gutes Grundlagenwissen in den verschiedensten Bereichen gewinnen. Eine richtige thematische Spezialisierung ist bis weit ins Studium nur durch viel Fleiß und Eigenarbeit zu erlangen.
2) Dozenten: Wenngleich der Studiengang sich als international und somit englischsprachig ausgewiesen hat, war vor allem das Dozieren auf englisch für einige Dozenten nicht ideal. Das ist natürlich etwas, das sich ändern mag mit der Zeit. Im Laufe des Studiums wurden vermehrt internationale Dozenten eingestellt, was hier punktuell natürlich für Verbesserungen gesorgt hat. Dennoch gibt es in diesem Sport Science Studiengang noch vermehrt Dozenten, die inhaltlich eher im Lehramtsstudium verortet werden müssen. Daher sind hier Methoden und Input teilweise einfach unter dem Niveau, dass von den Studenten erwartet wurde.
3) Lehrveranstaltungen: Hier findet aus meiner Sicht ein guter Mix zwischen Vorlesungen, Seminaren und praktischen Kursen statt. Jeder Dozent hat natürlich seinen eigenen Stil, den man mögen oder nicht mögen kann, all in all ist das aber ein inhaltlich und auch didaktisch guter Mix und war nicht unangenehm.
4) Mit Ausnahme der Bibliothek (s.u. 6)) ist der Campus sowie die Facilities für das Studium top. Der Campus an sich ist relativ alt, die Räume, Labore, Sportanlagen etc. allerdings super instand gehalten und auch so, dass man sowohl im Studium selber, als auch in der Freizeit auf dem Campus ein super Gefühl hat. Bewegungslabor, Sportzentrum etc. sind erst wenige Jahre alt und wirklich state-of-the-art in Sachen Ausstattung.
5) Organisation: Einer der großen Schwachpunkte des Studiengangs. Mag der Tatsache geschuldet sein, dass wir so früh waren im Verlauf des Studiengangs, hat sich aber meinen Infos nach nur bedingt gebessert. Durch viel Fluktuationen in der Verantwortlichkeit für Module und einen aus meiner Sicht nicht wirklich kompetenten Studiengangskoordinator ist der Informationsfluss sehr zäh, man kriegt hier und da mal eine Übersichtsmail, aber gerade die Kommunikation von Block-Terminen oder einfach die generell konstant bleibende digitale Infrastruktur für Kurse, die ja nun mehrere Jahre bestehen und sich lediglich wiederholen ist einfach nicht gut. Das war in vielerlei Hinsicht einer der größten Pain-points des Studiums. Dasselbe gilt für inkonsistente Absprachen in Sachen Prüfungs- & Studienleistungen. Hier kann es immer mal zu schlecht kommunizierten, spontanen Änderungen kommen.
6) Bibliothek: Die Bibliothek ist inhaltlich gut ausgestattet, auch das Digital-Angebot der WWU ist hier sehr gut und einfach zu handhaben. Das Gebäude selber ist einfach klein und ich hab es nie als wirklich ansprechend als Lern- & Studierort wahrgenommen. Da würde ich aber niemandem einem Vorwurf machen, es ist einfach kein größerer/besserer Spot am Campus zur Verfügung.
7) Digitales Studieren: Zu meiner Zeit war Corona und digital-Studieren nur bedingt ein Thema. Zu den anderen Sachen: Man hat eine Online-Lernplattform, die im Prinzip super einfach zu handhaben ist, von den Dozenten aber ihrer jeweiligen digital-Kompetenz entsprechend genutzt wird (von sehr gut bis sehr scheiße alles dabei). Kurswahlen etc sind online, das ist alles super. Bei uns gab es damals keine digitalen Vorlesungen. Ich kann zur aktuellen Situation wenig sagen, daher die Durchschnittsbewertung.
8) Employability: Ein Punkt, der hier nicht abgefragt ist, mir aber wichtig ist künftigen Studenten nahe zulegen. Der Bachelor legt eine gute Grundlage, für eigentlich jeden fachspezifischen Master im Anschluss. So richtig geeignet ist das Programm allerdings nur, wenn man wirklich eine akademische Karriere anstrebt. Der Studiengang hat sich durch ein ganzes Modul dem Thema "Employability" beschäftigt und rühmt sich gerne damit, wo die Absolventen am Ende landen.
Dazu (und ich kenne wirklich viele der Absolventen aus meiner Zeit und auch danach) muss klar zu sagen sein: Für eine anschließende akademische Karriere ist die Ausbildung wirklich top und der angeschlossene Master of Science eine gute weitere Möglichkeit. Für alles andere sollte man schon einen fachspezifischen Master anschließen. Der track record von Leuten, die beispielsweise einen Job Rolle im professionellen Sportumfeld angenommen haben, ist aus meiner Sicht auf persönliches Engangement und einfach gute Eigeninitiative als viel mehr auf das Studium dahinter zurückzuführen.
Zur akademischen Karriere: Es hat sich über die Jahre durch die Personalkultur an der WWU einfach gezeigt, dass die Dozenten sich relativ schnell die Leute "rauspicken" und an der Uni als Hilfskräfte anstellen, denen sie diesen Weg zutrauen bzw. vielmehr wen sie gerne in Ihrem Team hätten. Da ist ein brutal persönlich geprägtes cherry-picking von Seiten der Dozenten schon einfach üblich.
1) Studieninhalte: Das Studium ist im Kern eher ein all-around Sport Science Studium. Ich persönlich habe die große Range an Inhalten immer als sehr angenehm empfungen, man kann durch ein wenig Eigenarbeit wirklich ein gutes Grundlagenwissen in den verschiedensten Bereichen gewinnen. Eine richtige thematische Spezialisierung ist bis weit ins Studium nur durch viel Fleiß und Eigenarbeit zu erlangen.
2) Dozenten: Wenngleich der Studiengang sich als international und somit englischsprachig ausgewiesen hat, war vor allem das Dozieren auf englisch für einige Dozenten nicht ideal. Das ist natürlich etwas, das sich ändern mag mit der Zeit. Im Laufe des Studiums wurden vermehrt internationale Dozenten eingestellt, was hier punktuell natürlich für Verbesserungen gesorgt hat. Dennoch gibt es in diesem Sport Science Studiengang noch vermehrt Dozenten, die inhaltlich eher im Lehramtsstudium verortet werden müssen. Daher sind hier Methoden und Input teilweise einfach unter dem Niveau, dass von den Studenten erwartet wurde.
3) Lehrveranstaltungen: Hier findet aus meiner Sicht ein guter Mix zwischen Vorlesungen, Seminaren und praktischen Kursen statt. Jeder Dozent hat natürlich seinen eigenen Stil, den man mögen oder nicht mögen kann, all in all ist das aber ein inhaltlich und auch didaktisch guter Mix und war nicht unangenehm.
4) Mit Ausnahme der Bibliothek (s.u. 6)) ist der Campus sowie die Facilities für das Studium top. Der Campus an sich ist relativ alt, die Räume, Labore, Sportanlagen etc. allerdings super instand gehalten und auch so, dass man sowohl im Studium selber, als auch in der Freizeit auf dem Campus ein super Gefühl hat. Bewegungslabor, Sportzentrum etc. sind erst wenige Jahre alt und wirklich state-of-the-art in Sachen Ausstattung.
5) Organisation: Einer der großen Schwachpunkte des Studiengangs. Mag der Tatsache geschuldet sein, dass wir so früh waren im Verlauf des Studiengangs, hat sich aber meinen Infos nach nur bedingt gebessert. Durch viel Fluktuationen in der Verantwortlichkeit für Module und einen aus meiner Sicht nicht wirklich kompetenten Studiengangskoordinator ist der Informationsfluss sehr zäh, man kriegt hier und da mal eine Übersichtsmail, aber gerade die Kommunikation von Block-Terminen oder einfach die generell konstant bleibende digitale Infrastruktur für Kurse, die ja nun mehrere Jahre bestehen und sich lediglich wiederholen ist einfach nicht gut. Das war in vielerlei Hinsicht einer der größten Pain-points des Studiums. Dasselbe gilt für inkonsistente Absprachen in Sachen Prüfungs- & Studienleistungen. Hier kann es immer mal zu schlecht kommunizierten, spontanen Änderungen kommen.
6) Bibliothek: Die Bibliothek ist inhaltlich gut ausgestattet, auch das Digital-Angebot der WWU ist hier sehr gut und einfach zu handhaben. Das Gebäude selber ist einfach klein und ich hab es nie als wirklich ansprechend als Lern- & Studierort wahrgenommen. Da würde ich aber niemandem einem Vorwurf machen, es ist einfach kein größerer/besserer Spot am Campus zur Verfügung.
7) Digitales Studieren: Zu meiner Zeit war Corona und digital-Studieren nur bedingt ein Thema. Zu den anderen Sachen: Man hat eine Online-Lernplattform, die im Prinzip super einfach zu handhaben ist, von den Dozenten aber ihrer jeweiligen digital-Kompetenz entsprechend genutzt wird (von sehr gut bis sehr scheiße alles dabei). Kurswahlen etc sind online, das ist alles super. Bei uns gab es damals keine digitalen Vorlesungen. Ich kann zur aktuellen Situation wenig sagen, daher die Durchschnittsbewertung.
8) Employability: Ein Punkt, der hier nicht abgefragt ist, mir aber wichtig ist künftigen Studenten nahe zulegen. Der Bachelor legt eine gute Grundlage, für eigentlich jeden fachspezifischen Master im Anschluss. So richtig geeignet ist das Programm allerdings nur, wenn man wirklich eine akademische Karriere anstrebt. Der Studiengang hat sich durch ein ganzes Modul dem Thema "Employability" beschäftigt und rühmt sich gerne damit, wo die Absolventen am Ende landen.
Dazu (und ich kenne wirklich viele der Absolventen aus meiner Zeit und auch danach) muss klar zu sagen sein: Für eine anschließende akademische Karriere ist die Ausbildung wirklich top und der angeschlossene Master of Science eine gute weitere Möglichkeit. Für alles andere sollte man schon einen fachspezifischen Master anschließen. Der track record von Leuten, die beispielsweise einen Job Rolle im professionellen Sportumfeld angenommen haben, ist aus meiner Sicht auf persönliches Engangement und einfach gute Eigeninitiative als viel mehr auf das Studium dahinter zurückzuführen.
Zur akademischen Karriere: Es hat sich über die Jahre durch die Personalkultur an der WWU einfach gezeigt, dass die Dozenten sich relativ schnell die Leute "rauspicken" und an der Uni als Hilfskräfte anstellen, denen sie diesen Weg zutrauen bzw. vielmehr wen sie gerne in Ihrem Team hätten. Da ist ein brutal persönlich geprägtes cherry-picking von Seiten der Dozenten schon einfach üblich.
- Enger Dozentenkontakt, kleine Lerngruppen, gute allround-Wissensvermittlung, gute Facilities, gute Vorbereitung auf akademische Karriere
- total unklare Berufsaussichten nach dem Bachelor (wenn man nicht in die Wissenschaft möchte); unterirdische Studiengangsorganisation; Dozenten, die nach persönlicher Sympathie mit Studenten umgehen
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Zum Zeitpunkt meines Studiums (2015-2018) war die Corona-Krise einfach noch kein Thema, daher keine Angabe.
Anonym hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
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Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.
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Ich wohne in einer WG.
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Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.
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Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.