Praxisbezogener Einstieg folgt Hürde "Theorie"

Zu Beginn meines Sportstudiums wird sehr viel Praxis abverlangt. Zu jedem Basismodul wird natürlich noch eine Klausur geschrieben, zu der man aber Dank der parallel laufenden methodisch praktischen Übungen guten Bezug finden kann. Man kommt auf eine Zahl von fünf Basismodulen in zwei Jahren, die sich jeweils aus zwei Sportarten zusammensetzen. Im ersten Jahr steht ein reines Theoriemodul auf dem Plan, womit man noch gut umgehen kann. Ab dem folgendem Jahr muss man im Schnitt 3 Theoriemodule belegen, welche sich zum Großteil aus zwei großen Teilwissenschaften der Sportwissenschaft zusammensetzt, was den Lernaufwand für eine einzige Prüfung extrem hoch werden lässt, besonders da alle Module über zwei Semester laufen. Vereinzelt verlangen die Dozenten, dass du zur Prüfung quasi auf dem gleichen Wissensstand wie sie in ihrem jeweiligen Fachgebiet bist, wodurch neben dem Lernaufwand auch die Anforderungen in die Höhe steigen. Zusammenfassend besteht das Sportstudium also aus anfänglichen Spaß mit viel bis es dann irgendwann heißt: begib dich spätestens zwei Wochen vor Klausurbeginn in die soziale Isolation, wenn du alle Prüfungen auch nur bestehen möchtest. Da man sich aber dieses Fach ausgesucht hat, besteht natürlich ein gewisses Interesse und Ansporn, diese Prüfungen bestmöglich zu meistern. Insgesamt bietet das Sportstudium allen Sportinteressierten ein weites Spektrum über das einfache Sporttreiben hinweg und vermittelt interessante Inhalte. Leider ist ein Abschluss in der Regelstudienzeit nur schwer umsetzbar, weil selten genügend Plätze in Seminaren bzw. in den Methodisch Praktischen Übungen vorhanden sind.