Qualität der Lehre lässt zu wünschen übrig

Sicherheitstechnik (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    2.7
Das Studium der Sicherheitstechnik in Wuppertal war rückblickend ein Fehler. Innerhalb der Fakultät wird sich in altem Glanz gesonnen, der schon lange verblasst ist. Die Grundlagen in diesem Studiengang lassen von der Qualität der Lehre und der Dozenten sowie der Übungsleiter insgesamt zu wünschen übrig. Die Vertiefungsmodule sind breit gefächert und hier haben die Dozenten größtenteils echt Ahnung sowie Erfahrungen und wissen, wie man für Themen begeistern kann. Die Grundlagen gestalten sich sehr schwierig, während die Vertiefungen Themengebiete häufig nur anreißen. Leider ist es in diesem Studiengang so, dass gewisse Lehrstühle der Meinung sind, Duchfallquoten von teils 94% würden für eine hohe Qualität der Lehre sprechen. Selbstkritik am Lehrprinzip oder der Prüfungsform ist hier leider nicht angesagt. Die Studierendenzahlen gehen u.a. hierdurch kontinuierlich zurück. Es ist kein Aushängeschild für den Studiengang, wenn 20-30% eines Jahrgangs lediglich zum Abschluss gelangen. Im Masterstudiengang Sicherheitstechnik sind mittlerweile nur noch eine handvoll Studenten zu finden. Innerhalb von 3 Jahren sind die Studierendenzahlen um ca. 1/3 zurück gegangen.
Es gibt bis auf 1-2 Hausarbeiten im Studium (B.Sc) nur die schriftliche Klausur als Prüfungsform, was ich sehr problematisch finde. Alle Prüfungen (bis auf wenige Ausnahmen) sind versuchsbeschränkt. Es werden viele unnütze Lehrinhalte vermittelt, die im Beruf des Sicherheitsingenieurs (egal ob Brandschutz, Arbeitssicherheit oder Qualitätsingenieurwesen) später keine Relevanz besitzen. Währenddessen werden wichtige Grundlagen der Arbeit immer wieder nur kurz angesprochen, aber nicht näher erörtert oder praktisch in Übungen einmal durchgeführt. Es ist ein sehr lernintensives Studium vor allem in den Grundlagenfächern Physik und Mathematik und erfordert regelmäßig > 48h pro Woche mit Vor- und Nachbereitung. Die Regelstudienzeit von 6 Semestern ist quasi nicht machbar, aufgrund der Tatsache, dass sich Lehrveranstaltungen überschneiden und inhaltlich sehr viel Inhalt umfassen. Der Regelstudent benötigt ca. 9-11 Semester für den Bachelor.
Die Kommilitonen, die ich in dem Studiengang kennenlernen durfte sind allesamt sehr nette und kooperative Menschen. Dies hängt auch damit zusammen, dass viele Studenten in Feuerwehren oder Hilfsorganisationen aktiv sind und alle vom gleichen Menschenschlag sind. Die Fachschaft ist sehr aktiv und leistet gute Arbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.0
Nina , 16.04.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
4.4
Finja , 11.04.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.1
Jan , 14.03.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
4.3
Linus , 14.03.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
2.7
Frank , 20.02.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
4.3
Nick , 16.02.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.3
Timon , 04.02.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.4
Anna , 07.01.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.9
Lara , 04.12.2023 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.7
Erik , 24.11.2023 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)

Über Anonym

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 6
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Grifflenberg
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 11.06.2023
  • Veröffentlicht am: 12.06.2023