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Gute Rahmenbedingungen, schlechte Umsetzung

Sicherheitstechnik (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    2.2
Zunächst einmal: Die Bergische Universität liefert optimale Rahmenbedingungen sprich: gute bis erstklassige Mensa, sehr gut sortierte Bib, es werden ständig neue Gebäude erstellt um so die älteren schrittweise im laufendem Betrieb erneuern zu können.

Leider ist der Studiengang Sicherheitstechnik einfach nur unorganisiert, teils chaotisch. Zu nächst einmal zu den Studieninhalten:
Grundlagenfächer Mathe A & B, Physik und Chemie auf hohem Niveau, aber machbar. Leider haben die meisten Dozenten es immer noch nicht Begriffen, dass eine Frontalvorlesung ( ausschließlich Tafel, kein Skript oder sonstiges !!!!!) nicht den gewünschten Lernerfolg bringt.
Weiterhin Wiedersprechen sich Vorlesungsinhalte. Was im ersten Semester im Fach Methoden der Sicherheitstechnik gelehrt wird, spielt im 3. Semester im Fach Arbeitssicherheit keine Rolle mehr bzw. wir teils sogar als Falsch deklariert. Getoppt wird das nur noch von einem Professor für Recht (Sicherheitsrecht, Arbeitsrecht & Umweltrecht), welcher nichtmal selbst Jurist ist. Dementsprechend schlecht sind die Vorlesungsinhalte.
Dann gibt es noch ein Haufen von Wissenschaftlichen Mitarbeitern, welche nicht nachvollziehbar Punkte in Klausuren verteilen. So weigerte sich ein Doktorand, welcher eine Klausur betreute, mir die Punkte zu geben, welche er beim Zusammenzählen übersehen hat. Erst als ich ihm mit der Beschwerdestelle der Uni gedroht habe, hat er schließlich meine Note von 2,3 auf 2,0 verbessert. Generell würde ich jedem Empfehlen, jede Klausur nachzuprüfen. Teilweise hat man gemerkt, dass es den Dozenten einfach an Lust fehlte, die Klausuren zu kontrollieren und deshalb nur wenige Punkte vergeben wurden (schön zu sehen an Notenlisten, wo zu beginn noch teils 30 von 40 Punkten erreicht wurden und zum Schluss der Durchschnitt bei 16 Punkten lag) .

Weiterhin ist das Prüfungsamt nicht fähig, sinnvolle Prüfungspläne zu erstellen. Generell kann man sich von Urlaub verabschieden, da der Prüfungszeitraum stets von Mitte bis Ende der vorlesungsfreien Zeit gelegt wird. Alle die glauben, man kann auch zwischen Vorlesungszeit und Klausurenphase in den Urlaub fahren.....naja probiert es aus, ich kenne leider keinen, der dies wiederholt machen würde! Obwohl der Prüfungszeitraum auch 3 bis 4 Wochen geht, werden Klausuren so gelegt, dass man direkt hintereinander Fächer wie Physik, Ingenieursgrundlagen oder Mathe & Chemie schreibt.
Wie schon viele Vorgänger geschrieben haben, ist es teilweise nicht möglich innerhalb von 6 Semestern eine ausreichende Anzahl an Laborplätzen zu ergattern.

Beim besten Willen kann ich niemanden Empfehlen, diesen Studiengang zu belegen. Leider wird in diesem Portal von Erstsemestern zu schnell eine Beurteilung vorgenommen und auch nur 2-3 Sätze geschrieben. Ich hoffe ich habe euch geholfen.
  • Schöne Uni, gute Mensa
  • Dozenten, Angebot der Fächer, geringes Laborplatzangebot

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.0
Nina , 16.04.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
4.4
Finja , 11.04.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.1
Jan , 14.03.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
4.3
Linus , 14.03.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
2.7
Frank , 20.02.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
4.3
Nick , 16.02.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.3
Timon , 04.02.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.4
Anna , 07.01.2024 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.9
Lara , 04.12.2023 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)
3.7
Erik , 24.11.2023 - Sicherheitstechnik (B.Sc.)

Über Paul

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 8 Semester
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Grifflenberg
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,1
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 08.09.2016
  • Veröffentlicht am: 09.09.2016