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Musikvermittlung ist Leidenschaft
Durchwachsen und leider nicht zu empfehlen :(
Dieser Bachelor-Studiengang hat mich leider nicht überzeugt und ich würde ihn nicht weiterempfehlen.
Es gibt zwar keine Eignungsprüfung, was es allen ermöglicht, das zu studieren (Pluspunkt einerseits). Dies führt jedoch auch dazu, dass es keinen gemeinsamen Wissensstand in Musiktheorie gibt und leider gibt es nur zwei Einführungskurse in Harmonielehre und Gehörbildung, die inhaltlich maximal Kirchentonarten behandeln. Außerdem haben Musikvermittler:innen keinen Anspruch auf Musikunterricht und können so nicht ihr Instrument, das noch nicht mal Voraussetzung ist, weiter erlernen, geschweige denn musikalisch für die berufliche Zukunft verbessern. Es gibt leider viel zu wenig Praxisprojekte, nur wenn man "mal Glück" hat und eine:n Dozent:in mit viel Engagement und Kontakten hat, bekommt man die Möglichkeit, das Gelernte auch anzuwenden.
Es gibt auch schöne Aspekte, z.B. teils sehr engagierte Dozent:innen, die sich mächtig ins Zeug legen, praktische Kenntnisse weiterzuvermitteln. Die eine oder andere coole Exkursion war auch dabei und musikalische Angebote an der Uni gibt es ebenfalls.
Im Großen und Ganzen fühle ich mich aber nicht vorbereitet für meine berufliche Zukunft und hoffe, dass sich die Bedingungen dieses Studiengangs und die Inhalte noch zukünftig verbessern - auch mit einer dauerhaften musiktheoretischen Ausbildung und dem Anspruch auf Musikunterricht, so wie es die Musiklehrämtler:innen auch bekommen.
Es gibt zwar keine Eignungsprüfung, was es allen ermöglicht, das zu studieren (Pluspunkt einerseits). Dies führt jedoch auch dazu, dass es keinen gemeinsamen Wissensstand in Musiktheorie gibt und leider gibt es nur zwei Einführungskurse in Harmonielehre und Gehörbildung, die inhaltlich maximal Kirchentonarten behandeln. Außerdem haben Musikvermittler:innen keinen Anspruch auf Musikunterricht und können so nicht ihr Instrument, das noch nicht mal Voraussetzung ist, weiter erlernen, geschweige denn musikalisch für die berufliche Zukunft verbessern. Es gibt leider viel zu wenig Praxisprojekte, nur wenn man "mal Glück" hat und eine:n Dozent:in mit viel Engagement und Kontakten hat, bekommt man die Möglichkeit, das Gelernte auch anzuwenden.
Es gibt auch schöne Aspekte, z.B. teils sehr engagierte Dozent:innen, die sich mächtig ins Zeug legen, praktische Kenntnisse weiterzuvermitteln. Die eine oder andere coole Exkursion war auch dabei und musikalische Angebote an der Uni gibt es ebenfalls.
Im Großen und Ganzen fühle ich mich aber nicht vorbereitet für meine berufliche Zukunft und hoffe, dass sich die Bedingungen dieses Studiengangs und die Inhalte noch zukünftig verbessern - auch mit einer dauerhaften musiktheoretischen Ausbildung und dem Anspruch auf Musikunterricht, so wie es die Musiklehrämtler:innen auch bekommen.
- inhaltliche Defizite, wenig Praxis und teils schlechte Organisation
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Den Beginn der Pandemie hat die Uni Köln aus meiner Sicht gut gemeistert. Es gab einen direkten Switch auf Zoom und fast alle Dozierenden haben sich darauf eingelassen und entsprechend reagiert. Technisch waren zwar nicht alle versiert, aber das war wohl so plötzlich auch in Ordnung. Das Studium wurde durch die Pandemie rein organisatorisch nicht beeinträchtigt.