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Interdisziplinär, akademisch, interessant

Medieval- and Renaissance Studies (M.A.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    5.0
  • Lehrveranstaltungen
    5.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Gesamtbewertung
    4.4

Der Studiengang 'Mittelalter- und Renaissancestudien' ist an der RUB sehr interdisziplinär angelegt und dadurch richtig interessant, wenn man sich in diesem Bereich spezialisieren möchte. Man wählt seinen Kernbereich in einem im Bachelor studierten Fach. Angeboten werden Anglistik, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte als Kernfächer und sowohl diese Kernfächer (wenn man sie nicht im B.A. studiert hat) als auch Romanische Sprachen, Klassische Philologie, Philosophie, Theologie (katholisch und evangelisch), Rechtsgeschichte, Ostasienwissenschaften, Komparatistik oder Archäologie kann man als Ergänzungsbereich wählen.

Die Lehrveranstaltungen finden, bis auf eine Einführungsveranstaltung, nicht gesondert statt sondern bei den beteiligten Fakultäten (bspw. Geschichte, Anglistik, Germanistik, Kunstgeschichte, Archäologie, etc), wodurch man wirklich die jeweiligen wissenschaftlichen Methoden erlernt und seinen Horizont erweitern kann. Auch ist der Anspruch, gerade in den Ergänzungsfächern, im ersten Semester meist auf einem angenehmen Niveau, weil man Einführungskurse der jeweiligen Fächer belegen kann bzw. B.A. Kurse im Bereich Mittelalter oder Renaissance hat. Höhere Module enthalten dann auch mehr M.A. Kurse in den meisten Fächern.

Zudem hat man durch diese in den Fachbereich stattfindenden Kurse eine sehr große Auswahl an Dozenten. Diese sind durchweg sehr freundlich und vor allem auch hilfsbereit, was die Probleme betrifft, die durch unsere anderen Bedingungen entstehen (extra Credit Points oder das zu Beginn des Studiums noch nicht unbedingt vorhandene Fachwissen in den Nebenfächern, etc) können.

Außerdem trifft man auch so noch im Master viele neue Leute aus den verschiedenen Fachbereichen, die sowohl im Master als auch bachelor sein können. Gerade durch diese Heterogenität hat man in vielen Kursen auch entsprechend interessante Diskussionen.

Der Studiengang hat aber auch ein paar kleine Mankos.
Ein solches ist die Organisation. Während andere Fächer über Online Anmeldungen laufen, muss man sich als MaRS Studierender beim jeweiligen Dozenten eines Kurses persönlich melden, wenn man an dessen Kurs teilnehmen mag. Dass dies aufgrund der hohen Interdisziplinarität und dem doch relativ fehlerhaften VSPL (Programm für die Online Anmeldung) zustande kommt, ist natürlich verständlich und ich wüsste auch keine Lösung dafür, kann einen aber gerade im 1. M.A. Semester sehr verunsichern. Hier muss man aber auch wieder anmerken, dass alle Dozenten und auch die organisierende Tutorin zum einen sehr hilfsbereit und zum anderen sehr verständnisvoll sind.

Im Großen und Ganzen kann ich die 'Mittelalter- und Renaissancestudien' nur jedem sehr empfehlen, der sich in einem der beteiligten Fächer auf das Mittelalter oder die Renaissance (oder beides) spezialisieren möchte, um nach dem Master akademisch an der Universität oder aber auch in diversen anderen Einrichtungen (bspw. Museen) zu arbeiten.

  • hilfsbereite Dozenten, große Auswahl an Kursen, Interdisziplinarität,

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.8
Lulu , 03.05.2016 - Medieval- and Renaissance Studies (M.A.)

Über Sebastian

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2013
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Bochum
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 29.11.2013
  • Veröffentlicht am: 29.11.2013