Querdenker erwünscht!

Nachdem das Auswahlverfahren geschafft war und ich ein paar Tage später die Zusage bekam, begannen meine Vorbereitungen hier zu studieren.
Die Wohnungssuche erwies sich als wesentlich einfacher als in anderen Städten, zumindest wenn man dem, was Freunde erzählten, glauben schenkt.
Die Uni hat zwar kein Studentenwohnheim (bei 1.800 Studenten lohnt sich das einfach nicht) jedoch einen Wohnungsmarkt online. Wg´s findet man hier und auf Facebook so recht zügig und die Preise sind auch angemessen.

Nun zum Studiengang:
Angefangen in meinem Studiengang haben mit mir im Wintersemester 26 Leute. Diese Kursstärke zieht sich eigentlich durch alle Lehrveranstaltungen - jedoch immer bunt gemischt. Da es in Witten keinen festen Studienverlaufsplan gibt (es gibt nur eine Empfehlung) sind in fast jedem Kurs Studenten aus allen Semestern zu finden. So knüpft man schnell Kontakte, es entsteht ein Zusammenhalt und man kann von den Erfahrungen der Älteren profitieren.
Der Anspruch der Lehrveranstaltungen variiert. Er ist zwar sicher geringer als an anderen privaten Business Schools aber sicher nicht weniger als an staatlichen Unis.
Die Kompetenz der Dozenten variiert ebenso, wobei neun von zehn wirklich top sind.
Am besten gefallen mir die Dozenten aus der freien Wirtschaft von denen Witten einige berufen hat.
Und Witten bietet so viel mehr: das Studium Fundamentale, Unternehmergespräche, Gründerwerkstatt und Heiratsmarkt sind nur einige der (Lehr)Veranstaltungen die die Uni besonders machen.
Die Freiheit die einem die Uni bei allem bietet hat aber leider auch eine Kehrseite: So ist die Organisation nicht immer die beste und Strukturen unklar.

Alles in allem kann ich die Uni jedem empfehlen, der keinen Tunnelblick auf die Wirtschaft entwickeln will und Teil der Uni und Ihrer Philosophie werden will: Mehr Köpfe ans denken bringen.