Hoher Anspruch an Studenten, geringer eigener

Die Uni erwartet ein hohes Niveau von den Studenten und auch die Vorlesungen sind oft auf einem hohen akademischen Niveau, jedoch passieren zu viele Fehler. So habe ich dieses Semester mehr Prüfungen gehabt in denen Fehler drin waren und Aufgaben im Nachhinein rausgenommen wurden oder live korrigiert wurden, wobei dann erstmal der Fehler falsch korrigiert wurde, als Prüfungen ohne Fehler. Es herrscht einfach eine massive Diskrepanz zwischen dem Anspruch an die Studenten und an den eigenen, wodurch Noten gefühlt mehr Glück sind als wirklich abfragen des Könnens der Studierenden. Zwar gleicht sich das über die Prüfungen aus und wenn man sich anstrengt muss man sich keine Sorgen machen, jedoch ist das trotzdem sehr frustrierend da in Mannheim sehr viek Zeit in das Lernen gesteckt werden muss. Von anderen Unis bin ich das nicht gewohnt, dass die Organisation von Prüfungsleistungen so schlecht sind und nicht ernst genommen wird. Es gibt Lehrstühle (Finance), da nehmen sich manche Professoren nicht Mal die Zeit eine Klausur korrektur zu lesen. Aus Sicht der Dozenten ist die Prüfung eher lästig, aber für die Studenten macht es nun Mal einen großen Teil aus und entscheidet über die Noten und damit auch über die berufliche Zukunft.