Vorheriger Bericht
Ein lohnendes Studium
Lohnend - und doch noch ausbaufähig
Führung und Leitung in der Sozialwirtschaft braucht Kompetenzen sowohl in den sozialarbeiterischen Themenfeldern selbst, als auch in Bereichen aus Management und Betriebswirtschaft. - Das war zumindest mein Gedanke, welcher mich dazu bewegt hat das berufsbegleitende Studium "Sozialmanagement M.A." in Münster aufzunehmen.
Wie gut ich der Erfüllungen dieser Selbstansprüche näher gekommen bin kann je nach Blickwinkel unterschiedlich bewertet werden. Habe ich dazu gelernt und Kompetenzen gewonnen, welche ich im entsprechenden Feld als relevant erachte? Definitiv ja!
War ich mit den einzelnen Lehrveranstaltungen und DozentInnen zufrieden? Je nach dem. Einige DozentInnen machten einen höchst kompetenten Eindruck und vermittelten die Inhalte ihrer Module sowohl verständlich als auch so sehr für das eigene Thema brennend, dass ich mir auch weitere, vertiefende Vorlesungen gut hätte vorstellen können.
Bei anderen Fragen drängte sich mir eine Enttäuschung über die Informationstiefe auf. Es kam gar vor, dass ich nahezu erschrocken über das inhaltliche Niveau war, befand ich mich doch in einem MASTER-Studiengang. Hinzu kamen DozentInnen, welche welche froh verkündeten, dass der Seminartag frühzeitiger ende, als angekündigt. Immerhin werde er/sie nicht extra dafür bezahlt, dass er/sie die Module am Wochenende anbiete. Was wohl, so unterstelle ich mal, eine lockere, scherzhafte und keinesfalls ernst gemeinte Formulierung sein sollte, stoß zumindest mir sauer auf, zahle ich doch durchaus nennenswertes Geld dafür, dass diese Angebote eben am Wochenende und somit berufsbegleitend stattfinden. Ebenfalls unangenehm in Erinnerbung blieb die Lehrveranstaltung, welche vier Seminartage umfasste, wovon zwei (also 50 %!) mit Referaten von Studierenden gefüllt waren, welche das Thema ihrer geplanten Hausarbeit vorstellen sollten.
Solche zumindest in meiner Wahrnehmung bitter aufstoßenden Erlebnisse ziehen das Gesamtergebnis in meiner Wahrnehmung nennenswert runter. Bedauerlich, hatte ich doch auch sehr, sehr gute Erfahrungen und habe eine Menge gelernt. Hier macht sich wohl bemerkbar, dass sich negative Erfahrungen immer dominanter anfühlen als die positiven, welche gerne als selbstverständlich genommen werden.
Kurz vor dem Abschluss fällt mir durchaus eine Reihe an Themenfeldern ein, zu welchen ich mir retrospektiv auch noch ein Modul gewünscht hätte. Aber das werte ich nicht als Defizit. Ganz im Gegenteil - so würde ich sagen, dass im Zuge des Studiums nur mein Horizont erweitert wurde. Wissenslücken, welche mir zuvor noch verborgen waren, fallen nun auf.
Kurz und knapp zusammengefasst:
Hat sich das Studium gelohnt? Ja!
War es das Geld wert? Ja!
Kann ein durchweg hohes Lehrniveau gehalten werden? Leider nein.
Wie gut ich der Erfüllungen dieser Selbstansprüche näher gekommen bin kann je nach Blickwinkel unterschiedlich bewertet werden. Habe ich dazu gelernt und Kompetenzen gewonnen, welche ich im entsprechenden Feld als relevant erachte? Definitiv ja!
War ich mit den einzelnen Lehrveranstaltungen und DozentInnen zufrieden? Je nach dem. Einige DozentInnen machten einen höchst kompetenten Eindruck und vermittelten die Inhalte ihrer Module sowohl verständlich als auch so sehr für das eigene Thema brennend, dass ich mir auch weitere, vertiefende Vorlesungen gut hätte vorstellen können.
Bei anderen Fragen drängte sich mir eine Enttäuschung über die Informationstiefe auf. Es kam gar vor, dass ich nahezu erschrocken über das inhaltliche Niveau war, befand ich mich doch in einem MASTER-Studiengang. Hinzu kamen DozentInnen, welche welche froh verkündeten, dass der Seminartag frühzeitiger ende, als angekündigt. Immerhin werde er/sie nicht extra dafür bezahlt, dass er/sie die Module am Wochenende anbiete. Was wohl, so unterstelle ich mal, eine lockere, scherzhafte und keinesfalls ernst gemeinte Formulierung sein sollte, stoß zumindest mir sauer auf, zahle ich doch durchaus nennenswertes Geld dafür, dass diese Angebote eben am Wochenende und somit berufsbegleitend stattfinden. Ebenfalls unangenehm in Erinnerbung blieb die Lehrveranstaltung, welche vier Seminartage umfasste, wovon zwei (also 50 %!) mit Referaten von Studierenden gefüllt waren, welche das Thema ihrer geplanten Hausarbeit vorstellen sollten.
Solche zumindest in meiner Wahrnehmung bitter aufstoßenden Erlebnisse ziehen das Gesamtergebnis in meiner Wahrnehmung nennenswert runter. Bedauerlich, hatte ich doch auch sehr, sehr gute Erfahrungen und habe eine Menge gelernt. Hier macht sich wohl bemerkbar, dass sich negative Erfahrungen immer dominanter anfühlen als die positiven, welche gerne als selbstverständlich genommen werden.
Kurz vor dem Abschluss fällt mir durchaus eine Reihe an Themenfeldern ein, zu welchen ich mir retrospektiv auch noch ein Modul gewünscht hätte. Aber das werte ich nicht als Defizit. Ganz im Gegenteil - so würde ich sagen, dass im Zuge des Studiums nur mein Horizont erweitert wurde. Wissenslücken, welche mir zuvor noch verborgen waren, fallen nun auf.
Kurz und knapp zusammengefasst:
Hat sich das Studium gelohnt? Ja!
War es das Geld wert? Ja!
Kann ein durchweg hohes Lehrniveau gehalten werden? Leider nein.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Gut (wenn auch anspruchsvoll!) berufsbegleitend zu bewältigen, relevante Studieninhalte
- Qualität der einzelnen Module sehr schwankend
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Hier gibt es eigentlich nichts negativ zu zu berichten. Außer vielleicht, dass es DozentInnen gibt, welche die digitalen Möglichkeiten entweder noch nicht kennen, oder nicht beherrschen (wollen). Wie sonst ist zu erklären, dass Prüfungsleistungen zum Teil doppelt eingereicht werden sollten? Zum einen im Onlineportal der Hochschule, zum anderen zusätzlich per Mail.
Kommentar der Hochschule