Verbesserungswürdiger Studienverlaufsplan

Den Studiengang Logistik als Ingenieurswissenschaft existiert in dieser Form in NRW nur an der TU Dortmund. Leider werden diese technischen Inhalte alle im ersten Semester gelehrt, sodass man zu Beginn des Studiums keine einzige logistische Veranstaltung hat. Das erste Semester ist also fast identisch mit dem der Maschinenbauern und Wirtschaftsingenieuren. Das muss doch auch anders gehen. Ab dem 3. Semester werden die Veranstaltungen fachspezifisch und somit auch spannender. Die meisten Dozenten der Logistiklehrstühle sind kompetent und motiviert, obwohl es hier auch Ausnahmen gibt. Die Hörsäle sind zwar nicht überfüllt, aber trotzdem noch so viele, dass die Dozenten häufig Klausuren stellen, die nur auf das Auswendiglernen der Inhalte ausgerichtet sind. Multiple Choice lässt grüßen. Schade. Natürlich gibt es auch positive Ausnahmen, das ist ja immer so. Schade finde ich auch, dass im vorletzten Semester so viele praxisnahe Projekte wie eine Fallstudie, Projektarbeit etc. aufeinmal anstehen. So viele, dass es fast schon zu viel ist. Diese Praxisnähe würde ich mir zwischendurch immer mal wieder wünschen und nicht alles auf einen Schlag. Man muss sich natürlich auch bewusst sein, dass diejenigen, die am Logistikstudium scheitern, an den Rausschmeißerklausren scheitern: Höhere Mathematik, Mechanik und eventuell Elektrotechnik (obwohl ich persönlich letzteres nicht dazu zähle). Diese sind schwierig und zeitaufwendig, alle anderen Klausuren sind aber gut machbar.

Generell ist die Organisation etwas verbesserungswürdig. Veranstaltungen können mit Wahlfächern zeitgleich stattfinden und bei Fragen kann man schon mal von einer Person zur nächsten geschickt werden,... Universitärer Alltag würde ich sagen :)