Meine Erfahrung

Literarisches Übersetzen (M.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    2.7
Das Studium bietet interessante Grundlagen zum Thema literarisches Übersetzen, die sich aber stark auf die Theorie des Übersetzen beziehen und keine praxisorientierte oder zielführende Inhalte zum Thema liefern. Der Beruf literarischer Übersetzer ist schwer zugänglich, schlecht bezahlt und die Konkurrenz ist gross. Leider wird einem das im Studiengang erst vermittelt, nachdem man die Aufnahmeprüfung gemeistert und die Studiengebühren bezahlt hat. Wenn das Lehrpersonal ohne Ausnahme den Studierenden erzählt, dass ein Einstieg in diesen Beruf quasi unmöglich ist, fragt man sich als Studierender schon, warum der Studiengang dann überhaupt angeboten wird. Der Übersetzerberuf wird einem vom Lehrpersonal als quasi unerreichbares Ziel dargestellt, den man nur durch jahrelanges, schlecht bezahltes Malochen erreichen kann, sollte man auch die richtigen Kontakte in der Branche kennen. Leider trägt der Studiengang selber nichts zum Erfolg bei, denn man lernt weder Kontakte in der Buchbranche kennen, noch erwirbt man sich durch den Studiengang irgendwelche Vorteile bei Verlagen. Im Gegenteil, einige Verlage belächeln sogar den Versuch, sich durch das Studium eine Art Eintrittskarte in den Beruf zu kaufen. Stattdessen lernt man in der Übersetzungspraxis anhand von Fallbeispielen, wie man verschiedene Texte übersetzen kann oder nicht kann, soll oder nicht soll, ohne dass die individuelle Leistung der Studierenden dabei bewertet wird. Das ist für Studierende nicht hilfreich. Die Meisten Studierenden schaffen den Einstieg in den Beruf nicht. Nur weniger als eine Handvoll der Absolventen haben sich einen Namen in der Branche gemacht, vor vielen Jahren. Der Studiengang sollte also von BewerberInnen auf keinen Fall als vereinfachter Einstieg in die Branche verstanden werden. Im Gegenteil. Das Lehrpersonal reagiert dementsprechend unfreundlich und distanziert, wenn man darauf hinweist dass der Einstieg in den Beruf nicht möglich scheint. Hier werden die Studierenden komplett allein gelassen. Insgesamt fragt man sich warum man diesen Studiengang antritt und bezahlt, um hinterher so schlau wie zuvor dazustehen.
  • Vermittelt theoretische Inhalte und Hintergründe zum Übersetzen
  • Nicht zielführend

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.3
Fabian , 01.09.2023 - Literarisches Übersetzen (M.A.)

Über Marie

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 4 Semester
  • Studienbeginn: 2018
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort München
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 22.03.2023
  • Veröffentlicht am: 22.03.2023