Vorheriger Bericht
Anspruchsvoll aber lohnt sich
Die Hälfte meines Semesters wurde depressiv.
Also zunächst einmal die guten Sachen.
Es ist sehr abwechslungsreich und man erhält ein sehr breites Spektrum an Fächern von was ist Genetik bis wie funktioniert Synthese inklusive Umsetzung. Einige Dozenten sind auch wirklich sehr sehr engagiert (ich bin mir jetzt unsicher, ob man hier Namen nennen darf, aber man merkt das auch sehr schnell wer sich Gedanken macht und wer nur alles Jahr für Jahr runterbetet).
Insgesamt sind die Vorlesungen aber eher monoton und wenig abwechslungsreich. Klassisch wie man sich das vorstellt: Lehrender steht vorne betet sein Skript runter. In der physikalischen Chemie gab sich ein Professor aber sehr Mühe es interaktiv zu gestalten. Das war richtig super! :) In der Biologie verschätzt sich so mancher Prof gerne mal was den Stoff angeht und es ist reine Bullimielernerei. 3-4 Klausuren in einer Woche und nach einem Monat ist alles weg.
Wer wenig belastbar ist, dem rate ich 1000 mal darüber nachzudenken, ob man das wirklich möchte. Mehr als die Hälfte meines Semesters war oder ist in psychotherapeutischer Behandlung wegen des Studiums!! Und leider wird es immer noch eher ignoriert im Fachbereich. Es hat ja keiner etwas gegen ein fordendes Studium, aber die Struktur ist einfach zu kaputt. Es müsste einiges überarbeitet werden. Genau wie auch in Richtung Digitalisierung. Manche Unis bieten die Aufzeichnungen an. Das ist hier leider eher die Ausnahme als die Regel. Es hat sich in den letzten Jahren wohl schon etwas verbessert im Allgemeinen, aber da ist wirklich noch viel Bedarf da. Ich kann nur für die Uni Konstanz sprechen, möglich das es an anderen Unis genauso beschissen ist. Wenn man aber Leute heulend aus dem Labor kommen sieht ist das echt nicht mehr toll. Einige packen das Studium echt wunderbar ohne Probleme, vor allem wenn viel Vorwissen aus der Schule vorhanden war. Aber ich habe so einige stabile Persönlichkeiten daran zerbrechen sehen, die in schwere Depression gerutscht sind bis hin zum Psychiatrieaufenthalt. Jedem muss klar sein, was da auf einen zukommt wenn man sich dafür entscheidet. Viel vorher organisieren!! Zeit einplanen um den Stundenplan zu entzerren. Sich von der Regelstudienzeit verabschieden, wenn man merkt es ist zu viel. Ich kann nur für mich sprechen. Ich würde den Studiengang nicht wieder studieren. Habe die Uni gewechselt für den Master und bin nun viel glücklicher, da besser strukturiert und weniger krasse Vorstellungen was die Stofffülle angeht.
Ich habe mich bewusst dafür entschieden hier auch über die Leute zu sprechen, die abgerutscht sind im Studium. Es wird wirklich zu arg totgeschwiegen. Die positiven Sachen könnt ihr in den anderen Beiträgen lesen.
Was ich noch sagen kann: Der See ist toll und es gibt eine Bib, die 24 Stunden lang geöffnet hat was super ist (leider aber nur noch die geisteswissenschaftliche Bibliothek, aber immerhin). Die für die Naturwisenschaftler aber immerhin bis 23 oder 24 Uhr wieder.
Überlegt es Euch gut und holt Euch rechtzeitig Hilfe, wenn ihr welche braucht. Ansonsten, wenn ihr mit vollem Einsatz dabei seid und mit ganzem Herzen. Viel Spaß im Studium. :-)
Es ist sehr abwechslungsreich und man erhält ein sehr breites Spektrum an Fächern von was ist Genetik bis wie funktioniert Synthese inklusive Umsetzung. Einige Dozenten sind auch wirklich sehr sehr engagiert (ich bin mir jetzt unsicher, ob man hier Namen nennen darf, aber man merkt das auch sehr schnell wer sich Gedanken macht und wer nur alles Jahr für Jahr runterbetet).
Insgesamt sind die Vorlesungen aber eher monoton und wenig abwechslungsreich. Klassisch wie man sich das vorstellt: Lehrender steht vorne betet sein Skript runter. In der physikalischen Chemie gab sich ein Professor aber sehr Mühe es interaktiv zu gestalten. Das war richtig super! :) In der Biologie verschätzt sich so mancher Prof gerne mal was den Stoff angeht und es ist reine Bullimielernerei. 3-4 Klausuren in einer Woche und nach einem Monat ist alles weg.
Wer wenig belastbar ist, dem rate ich 1000 mal darüber nachzudenken, ob man das wirklich möchte. Mehr als die Hälfte meines Semesters war oder ist in psychotherapeutischer Behandlung wegen des Studiums!! Und leider wird es immer noch eher ignoriert im Fachbereich. Es hat ja keiner etwas gegen ein fordendes Studium, aber die Struktur ist einfach zu kaputt. Es müsste einiges überarbeitet werden. Genau wie auch in Richtung Digitalisierung. Manche Unis bieten die Aufzeichnungen an. Das ist hier leider eher die Ausnahme als die Regel. Es hat sich in den letzten Jahren wohl schon etwas verbessert im Allgemeinen, aber da ist wirklich noch viel Bedarf da. Ich kann nur für die Uni Konstanz sprechen, möglich das es an anderen Unis genauso beschissen ist. Wenn man aber Leute heulend aus dem Labor kommen sieht ist das echt nicht mehr toll. Einige packen das Studium echt wunderbar ohne Probleme, vor allem wenn viel Vorwissen aus der Schule vorhanden war. Aber ich habe so einige stabile Persönlichkeiten daran zerbrechen sehen, die in schwere Depression gerutscht sind bis hin zum Psychiatrieaufenthalt. Jedem muss klar sein, was da auf einen zukommt wenn man sich dafür entscheidet. Viel vorher organisieren!! Zeit einplanen um den Stundenplan zu entzerren. Sich von der Regelstudienzeit verabschieden, wenn man merkt es ist zu viel. Ich kann nur für mich sprechen. Ich würde den Studiengang nicht wieder studieren. Habe die Uni gewechselt für den Master und bin nun viel glücklicher, da besser strukturiert und weniger krasse Vorstellungen was die Stofffülle angeht.
Ich habe mich bewusst dafür entschieden hier auch über die Leute zu sprechen, die abgerutscht sind im Studium. Es wird wirklich zu arg totgeschwiegen. Die positiven Sachen könnt ihr in den anderen Beiträgen lesen.
Was ich noch sagen kann: Der See ist toll und es gibt eine Bib, die 24 Stunden lang geöffnet hat was super ist (leider aber nur noch die geisteswissenschaftliche Bibliothek, aber immerhin). Die für die Naturwisenschaftler aber immerhin bis 23 oder 24 Uhr wieder.
Überlegt es Euch gut und holt Euch rechtzeitig Hilfe, wenn ihr welche braucht. Ansonsten, wenn ihr mit vollem Einsatz dabei seid und mit ganzem Herzen. Viel Spaß im Studium. :-)
- breites Spektrum an Fächern, Dozenten sind fast immer ansprechbar (familiäre Atmosphäre)
- Stofffülle, zu viele Klausuren auf einem Haufen, generell zu viele Studienleistungen für wenig ECTS im Vergleich zum Aufwand, wenig Vorlesungsmitschnitte, zu wenig Wahlmöglichkeiten
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Online Vorlesungen, teilweise einfach nur Folien hochgeladen ohne Kommentar und dann sau schwere Klausur dazu, online Prüfungen (die auch sau schwer waren teilweise und unfair, weil die Dozenten beschummeln verhindern wollten). Man hätte viel mehr alternative Prüfungsformen wählen können!
Praktika waren "online" in Form von Videos und wurden nicht nachgeholt.
Praktika waren "online" in Form von Videos und wurden nicht nachgeholt.
Anonym hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 89% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.78% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 100% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 75% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 100% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Den Campus finde ich ganz ok.Auch 78% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.50% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.60% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich wohne in einer WG.Auch 55% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 57% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.Auch 50% meiner Kommilitonen schätzen ihre Berufsaussichten optimistisch ein.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 71% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.67% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.75% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.60% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich fühlte mich bei der Studienplatzvergabe benachteiligt.80% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 100% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 56% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.57% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.