Leider nicht zu empfehlen

Kultur und Gesellschaft (B.A.)

Studieninhalte

2.0
Dozenten

3.0
Lehrveranstaltungen

2.0
Ausstattung

3.0
Organisation

1.0
Literaturzugang

5.0
Gesamtbewertung

2.7

Lehre: Die Erziehungswissenschaften unterteilen sich in die drei Bereiche Psychologie, Allgemeine Pädagogik und Schulpädagogik. Die Inhalte der Psychologie fande ich durchwegs interessant und anspruchsvoll. Die Dozierenden haben auf mich kompetent gewirkt und die Seminare haben zum Großteil Spaß gemacht. Die Dozentinnen der Allgemeinen Pädagogik haben zwar fachlich sehr kompetent gewirkt und waren auch sehr sympathisch, jedoch waren die Seminare eher katastrophal. Meistens wurde jede Stunde ein Referat gehalten. Diskussionen kamen nicht zustande. Man hatte keinerlei Spielraum die Seminare nach Interesse oder nach Lehrperson zu wählen. Zwei Studierende mussten sogar zweimal dasselbe Seminar belegen, da aus Personalmangel oder anderen Gründen kein anderes Seminar angeboten werden konnte. Leider habe ich auch das Gefühl, dass ich inhaltlich aus dem Fachbereich der Allgemeinen Pädagogik wenig, bis gar nichts mitgenommen habe und das trotz der strengen Anwesenheitspflicht, welche auch mit Strafaufgaben geahndet wurde, sodass man nicht wirklich das Gefühl hatte, dass man sich an einer Universität befindet. Der Fachbereich der Schulpädagogik ist leider noch schlechter. Der Lehrstuhlinhaber hat keinerlei Interesse die Studierenden zu fordern. Oft waren die als Blockseminar gedachten Veranstaltungen bereits nach zwei Stunden vorbei und die Studierenden sollten eine Hausarbeit schreiben. Diese konnte noch so schlecht sein, man hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Note zwischen 1,0 und 1,3 , sodass es fragwürdig ist, ob sich der Dozent die Hausarbeiten überhaupt richtig angesehen hat.
Organisation: Vor circa zwei Jahren hatte man das System von Flexnow auf CampusOnline umgestellt. Seitdem geht so ziemlich alles schief. Die Leistungszuordnungen funktionieren nicht. Seminare können nicht richtig verknüpft werden und so weiter. Auf mein Zeugnis musste ich sehr lange warten, sodass ich einen Anwalt einschalten musste (hier bin ich kein Einzelfall). Das ganze Prüfungsamt ist auch nach zwei Jahren komplett überfordert und was ich von meinen Studienkollegen mitbekomme, ist auch noch lange kein Ende in Sicht. Es wurde auch von den Studierenden ein Hilferuf gestartet, auf den jedoch auch nicht wirklich reagiert wurde. So ziemlich jeder in den höheren Semestern hat Probleme damit, dass die Leistungen ordentlich zugeordnet werden. Jedoch sind die Dozierenden und allen voran die Sekretärinnen der Allgemeinen Pädagogik und der Psychologie sehr kompetent und hilfsbereit, sodass man zumindest hier nicht im Stich gelassen wird.