Katholische Religionslehre (Staatsexamen) Lehramt
Anders als erwartet
Ich war nach kurzer Zeit des Studienantritts überrascht, denn mir war nicht bewusst, dass ich mit meinem Hauptfach kath. Religionslehrer zusammen mit zukünftigen Priestern unterrichtet werde. Zum einen war ich überrascht, dass dieser Beruf noch so beliebt ist, außerdem über die Inhalte der Seminare des ersten Semester. Das Studium empfinde ich als sehr theoretisch. Man findet wenig praktische, für den Unterricht extrem gebräuchliche Inhalte, meines Erachtens nach.
Es ist sehr vielfältig
Man lernt viel auch über die Religion hinaus und das Studium ist sehr vielschichtig, während man einiges brauchbares (z.B in der Religionspädagogik) lernt, gibt es auch vieles was man nicht wirklich im späteren Leben braucht. Aber insgesamt macht es Spaß, weil es ein kleiner Studiengang ist in dem die Gemeindschaft hoch ausgelebt wird.
Religiöse Bildung
Fachliche Inhalte gibt es leider wenige, da es sich nur um ein Didaktikfach gehandelt hat. Schade, da man mit dem Fach oft argumentieren muss und dieses verteidigen muss - aber wie, wenn man an der Uni fachlich nichts dazulernt und sich als Lehrer die Inhalte selbst aneignet? Einige verlassen das Studium der Didaktik mit 0 religiösem Wissen und werden trotzdem Relilehrer. :/.
Unnützes Wissen
Vieles was wir lernen, ist wissen, was ich in der Grundschule nie wieder brauchen werde. Das ist sehr schade, da es sehr wenig um den Unterricht an sich geht, sondern mehr um die Inhalte. Natürlich sind diese auch wichtig, aber wichtiger ist es doch, dass der Unterricht später interessant und gut ist.
Weiterempfehlungsrate
- 91% empfehlen den Studiengang weiter
- 9% empfehlen den Studiengang nicht weiter