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Kreativer Traum
Nicht mit der Jobrealität übereinstimmend
Intermedia BA möchte einem eine reiche Palette an skills als 'Gestalter' und 'Problemlöser' mitgeben und vergisst bei all der Theorie die Praxis allzu oft.
Prinzip des Studiengangs ist es die Studierenden in ihrem Design thinking zu Schulen, um zu verstehen wie man ein design Problem angehen kann. Das bedeutet, es ist nicht ein klassisches Grafikstudium (auch wenn solche Elemente ebenfalls vorkommen) - - Der Studiengang rühmt sich damit dass seine Studierenden eben nicht nur Magazine gestalten und Typographie lernen.
Was lernt man also? Probleme lösen.
Was heisst das? Kann einem nach dem Abschluss auch niemand so richtig sagen.
Lehrveranstaltungen beschäftigen sich mit den Strukturen und dem Corporate Design von Firmen, was man als Selbstständiger finanziell braucht um sich über Wasser zu halten, wie man ein originelles Konzept entwickelt dass an realen Bedürfnissen anknüpft.
Projekte, auch Bachelorarbeiten, sind also bei weitem mehr als eine Website gestalten. Im Gegenteil - - sich auf ein Medium zu konzentrieren ist unerwünscht. Stattdessen soll man ein echtes 'Problem' da draussen finden, analysieren, eine Lösung ausdenken und dann mit dem passenden Medium behandeln.
Zum Beispiel kann dein Projekt sein, auf Sexismus in westlichen Aktionfilmen aufmerksam zu machen, den lokalen Fußballverein zu fördern oder Kindern mit Legasthenie zu helfen.
Machst du dann eine Webseite, eine Werbekampagne, oder ein experimentierenielles Theaterstück? Wenn du deine Wahl argumentieren kannst darfst du alles machen.
So ein un-klassisches Studium kann sehr ansprechend sein. Wenn man die Theorie mag. Denn tatsächlich ist das Studium in seinen Ansichten auf die Job realität verdreht.
Die Hauptstudiengänge konzentrieren sich auf theoretische, (Design) Philosophische, wissenschaftliche Ansätze.
In optionalen 'Werkstätten' werden dann die praktischen Dinge gelernt. Jedes Semester muss eine Mindestsumme an ECTs erreicht werden durch die Werkstattwahl.
Diese Werkstätten sind klassischer aufgebaut: analoge/digitale Gestaltung, 3D,VR, Film und Fotografie, etc.
Hier bekommt man entweder in Basic die Basics erklärt oder macht in Advanced ein eigenes Projekt.
Der Lernforstschritt ist aber leider wirklich nur basic - - um den gestalterischen Anforderungen der Studiengangsaufgaben gerecht zu werden muss man sich viele Stunden selbst mit den klassischen Gestalterprogrammen auseinandersetzen.
Hier ist der reibende Punkt der Studiengangsphilosophie: Es wird argumentiert, dass man uns gar nicht so schnell ausbilden kann wie sich die Technologie entwickelt, also wird diese Aufgabe in unsere Hände gelegt, letztendlich werden dann Skills bei Abgaben gefordert die so nicht im Rahmen des Studiengangs selbst gekehrt werden.
Letztendlich muss die Bachelorarbeit in Indesign schön gestaltet sein. Letztendlich muss man Filme schneiden können wenn man einen Werbeclip will.
Diese Gestaltung wird gefördert, und das Level benotet.
Ein Extra Dorn im Auge ist dann die Jobbörse der FH, bei der folgende Stellenanfragen gang und gäbe sind: Mediendesigner, Corporate Designer, Social Media Manager.
Alles Jobs die als bald ausgestorben von den Dozenten des Studiengangs prophezeit werden.
Alles in Allem theorielastiger als ich dachte, und von praktischen Lehrwert ein Witz. Wenn du es magst, zum Selberlernen durch Pflichtaufgaben gezwungen zu werden, gut für dich.
Natürlich ist der Ansatz richtig dass man mit Köpfchen und Strategie aus dem Meer an Designern herausstechen kann die eben nur gelernt haben, schöne Schriften zu gestalten. Aber es bringt auch nichts wenn du bei all dem Design Thinking nie Aesthetic Thinking entwickelt hast.
Prinzip des Studiengangs ist es die Studierenden in ihrem Design thinking zu Schulen, um zu verstehen wie man ein design Problem angehen kann. Das bedeutet, es ist nicht ein klassisches Grafikstudium (auch wenn solche Elemente ebenfalls vorkommen) - - Der Studiengang rühmt sich damit dass seine Studierenden eben nicht nur Magazine gestalten und Typographie lernen.
Was lernt man also? Probleme lösen.
Was heisst das? Kann einem nach dem Abschluss auch niemand so richtig sagen.
Lehrveranstaltungen beschäftigen sich mit den Strukturen und dem Corporate Design von Firmen, was man als Selbstständiger finanziell braucht um sich über Wasser zu halten, wie man ein originelles Konzept entwickelt dass an realen Bedürfnissen anknüpft.
Projekte, auch Bachelorarbeiten, sind also bei weitem mehr als eine Website gestalten. Im Gegenteil - - sich auf ein Medium zu konzentrieren ist unerwünscht. Stattdessen soll man ein echtes 'Problem' da draussen finden, analysieren, eine Lösung ausdenken und dann mit dem passenden Medium behandeln.
Zum Beispiel kann dein Projekt sein, auf Sexismus in westlichen Aktionfilmen aufmerksam zu machen, den lokalen Fußballverein zu fördern oder Kindern mit Legasthenie zu helfen.
Machst du dann eine Webseite, eine Werbekampagne, oder ein experimentierenielles Theaterstück? Wenn du deine Wahl argumentieren kannst darfst du alles machen.
So ein un-klassisches Studium kann sehr ansprechend sein. Wenn man die Theorie mag. Denn tatsächlich ist das Studium in seinen Ansichten auf die Job realität verdreht.
Die Hauptstudiengänge konzentrieren sich auf theoretische, (Design) Philosophische, wissenschaftliche Ansätze.
In optionalen 'Werkstätten' werden dann die praktischen Dinge gelernt. Jedes Semester muss eine Mindestsumme an ECTs erreicht werden durch die Werkstattwahl.
Diese Werkstätten sind klassischer aufgebaut: analoge/digitale Gestaltung, 3D,VR, Film und Fotografie, etc.
Hier bekommt man entweder in Basic die Basics erklärt oder macht in Advanced ein eigenes Projekt.
Der Lernforstschritt ist aber leider wirklich nur basic - - um den gestalterischen Anforderungen der Studiengangsaufgaben gerecht zu werden muss man sich viele Stunden selbst mit den klassischen Gestalterprogrammen auseinandersetzen.
Hier ist der reibende Punkt der Studiengangsphilosophie: Es wird argumentiert, dass man uns gar nicht so schnell ausbilden kann wie sich die Technologie entwickelt, also wird diese Aufgabe in unsere Hände gelegt, letztendlich werden dann Skills bei Abgaben gefordert die so nicht im Rahmen des Studiengangs selbst gekehrt werden.
Letztendlich muss die Bachelorarbeit in Indesign schön gestaltet sein. Letztendlich muss man Filme schneiden können wenn man einen Werbeclip will.
Diese Gestaltung wird gefördert, und das Level benotet.
Ein Extra Dorn im Auge ist dann die Jobbörse der FH, bei der folgende Stellenanfragen gang und gäbe sind: Mediendesigner, Corporate Designer, Social Media Manager.
Alles Jobs die als bald ausgestorben von den Dozenten des Studiengangs prophezeit werden.
Alles in Allem theorielastiger als ich dachte, und von praktischen Lehrwert ein Witz. Wenn du es magst, zum Selberlernen durch Pflichtaufgaben gezwungen zu werden, gut für dich.
Natürlich ist der Ansatz richtig dass man mit Köpfchen und Strategie aus dem Meer an Designern herausstechen kann die eben nur gelernt haben, schöne Schriften zu gestalten. Aber es bringt auch nichts wenn du bei all dem Design Thinking nie Aesthetic Thinking entwickelt hast.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Viel Remotelearning. Viel lange Vorträge über Video. Mässig.
Jana hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".
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Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.
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Meine Eltern haben auch studiert.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
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Festivals sind nichts für mich.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
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Meistens fange ich erst einen Tag vorher mit dem Lernen für Klausuren an.