Schlechte Organisation und kein klares Profil

Meine Hauptkritikpunkte am Studiengang sind die extrem schlechte Organisation und dass er einfach überhaput kein klares Profil hat. Positiv ist, dass
die Inhalte des Studiengangs eigentlich sehr interessant sind und es eine große Auswahl aus vielen verschiedenen Themen gibt. Die meisten Lehrveranstaltungen sind gut gemacht, da kann man nicht viel sagen. Was Bib, Computerräume, Mensa usw angeht, kann ich auch nicht mekern. Da die Lehrveranstaltungen von zig verschiedenen Fakultäten angeboten werden, gibt es jedoch immer extrem viele Überschneidungen, so dass man nicht das wählen kann, was man will, sondern einfach das nimmt, das vom Stundenplan her passt. Somit profitiert man nicht besonders von dem großen Angebot. Zudem sind manche Veranstaltungen in München und manche in Freising, das heißt dann tuckert man immer ne Dreiviertelstunde hin und her, was auch ungünstig ist.
Es ist jedes Semester unklar, ob Veranstaltungen ÜBERHAUPT angeboten werden, dabei kann einem oft niemand Auskunft geben und es wird wenn überhaupt erst in der dritten oder vierten Semesterwoche klar. Die Studiengangskoordination ist bei den meisten Problemen nicht besonderes hilfreich.
Außerdem hat der Studiengang kein klares Profil, da es nur zwei Pflichtfächer gibt, das heißt, es gibt am Ende des Studiums nichts, was JEDER Ingenierökologe kann, sondern jeder kocht einfach seine eigene Suppe wie er will und ist auf seine Weise ein forschungstauchender Magerrasenexperte. Hab im Sose 19 angefangen und hoffe, dass sich diese Probleme mit der Zeit bessern werden.