Meine Odyssee durchs Englischsstudium

Mein Studium hatte etwas von einer Odyssee - im positiven Sinne! Mein Englischstudium erlaubte mir eine spannende Reise durch Linguistik, Literatur, Kultur, und Medienwissenschaften. Dabei konnte ich Kurse bei verschiedensten Lehrpersonen besuchen, die ich alle schätzen lernte und deren Expertise mich immer weider beeindruckte. Das Studium war natürlich nicht nur immer eine Fiesta. Die Prüfungen (gefürchtete Kreaturen der modernen Odyssee!) stemmte ich aber immer gemeinsam mit Kolleginnen im Studium, von denen ich heute viele gute Freunde nennen darf. Die Interaktion mit meinen Kolleginnen war generell ein wesentlicher Teil meiner positiven Erfahrungen im Studium. Gemeinsame Diskussionen, Projekte und Lerngruppen haben nicht nur mein Verständnis vertieft, sondern eben auch enge Freundschaften geschaffen.
Die Organisation der Praktika dagegen war weniger rosig und eine Odyssee für sich. Vom Kampf um die wenigen Praktikaplätze bis irgendwann zur finalen Irrfahrt durch öffentliche Verkehrsmittel an eine Schule irgendwo im Nirgendwo. Jedes Praktikum fühlte sich definitiv an wie ein Inselabenteuer. Die Schulpraxis selbst war für mich aber ein Highlight - die fehlende Organisation seitens des Lehrerinnenbildungsinstituts dahinter aber eins meiner Lowlights. Dafür war mein Auslandssemester wiederum ein absoluter Höhepunkt im Studium - hier fühlte ich mich auch super unterstützt durch das Anglistikinstitut. Generell: das Studium war anspruchsvoll, die abzugebenden Seminararbeiten zahlreich, und die ECTS-Anzahl pro Kurs manchmal mehr als dürftig. Dennoch bin ich um die vielen tollen Professorinnen, Erkenntnisse und "Aha"-Momente in Kursen dankbar und würde meinen Studienpfad nicht ändern wollen. Auch wenn die Uni-Abenteuer manchmal chaotisch waren, würde ich meine Odyssee nicht gegen eine ruhige Ruderboot Reise tauschen. :-)