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Es lohnt sich
Eine Vorbereitung für die Realität?
Natürlich gehört zum Unterrichten auch grundlegender theoretischer Input als gute Basis. Dies und wichtiges Werkzeug wird auf jeden Fall in bester Form auf der UDS gelehrt. In Vergleich zu anderen Studiengängen Lehramt Primarstufe mit anderen Prüfungskonzepten (z.B. Bachelor/Master) sind wir qualitativ sehr gut aufgestellt. Da wird schnell klar: Druck ist schon da. Einige Veranstaltungen haben es ganz schön in sich und es könnten einfachere Prüfungsleistungen gewählt werden. Mir fehlt oft die realistische Note: Wie ist es wirklich in den Schulen und wie kommen wir zu neuen Konzepten? Diese Fragen kommen mir oft etwas zu kurz. Als gute Ablenkung sind da natürlich die Praktika, die einen Praxisanteil einspielen. Fachlich sind wir jedoch super vorbereitet und auch die Dozenten sind neben inhaltlicher Kompetenz auch mit modernen Lernmitteln bestens vertraut. Lediglich Aufbau und Organisation des Studiums stellt sich als erschwert dar: Als Grundschullehrer sollte man alle Fächer lehren können; Warum dann also auch nicht in allen Fächern grundsätzliche Konzepte lernen? Aufgrund vieler Wahlmöglichkeiten und einer offenen Gestaltung des Studiums kommt es immer wieder zu Engpässen bei der Anmeldung in Seminare, sodass man vor wenig Auswahlmöglichkeiten steht.
- Guter qualifizierter Abschluss mit Staatsexamen
- Schwierige Organisation (oft überfüllt)
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Lehre findet online über Teams statt. Somit musste die Uni viel Geld in die Hand nehmen. Dozenten werden zunehmen medial Kompetenter und zeigen auch hilfreiche Tools für unsere Rolle als zukünftige Lehrer. Das Angebot an Veranstaltungen wurde nicht gekürzt, da viele Prüfungsleistungen verändert wurden. Dadurch entstand in meinen Augen ein größerer Arbeitsaufwand. Im ersten Lockdown wurden Abgabefristen verlängert und Dozenten sind verständnisvoll für verschiedenartige Schwierigkeiten.