Es hat mich viel Kraft gekostet

Das erste Jahr in Metz war extrem arbeitsintensiv und hat mich an meine persönlichen Grenzen gebracht. Die Wintermonate waren für mich besonders schlimm: über Weihnachten drei Hausarbeiten und ein Portfolio, dazu Vorbereitung für zwei Klausuren nach den zwei Wochen "Ferien". Für mich war die Arbeitsbelastung in dieser Zeit eindeutig zu hoch.

Das zweite Jahr in Saarbrücken empfand ich zwar auch als arbeitsintensiv, aber deutlich besser zu stemmen. Auch die Tatsache, dass die Kurse nicht mehr vier, sondern für deutsche Hochschulen übliche 1,5 Stunden dauerten, war für mich eine enorme Erleichterung und hat dazu beigetragen, dass ich deutlich konzentrierter war und inhaltlich mehr mitbekommen habe, als in den Kursen im Metz-Jahr.

Während der Zeit in Saarbrücken hat man Kurse in Luxemburg. Das bedeutet, dass man an den entsprechenden Tagen von Saarbrücken nach Luxemburg pendelt. Es gibt einen Reisebus, der die Strecke nach Luxemburg fährt, allerdings sollte man von Tür zu Tür für eine Fahrt drei Stunden einplanen (der Tag sieht dann so aus: drei Stunden hin, drei Stunden Kurs, drei Stunden zurück). Mit dem Auto geht es sicherlich ein bisschen schneller, habe ich aber nie gemacht. Das Pendeln empfand ich persönlich als sehr anstrengend.