Anspruchsvolles, interdisziplinäres Studium

Die Inhalte sind sehr breit gefächert. Man erlernt Grundlagen in Mathe, Physik, Chemie und Biologie. In mehreren Pflichtpraktika lernt man die wichtigsten Methoden des biochemischen Arbeitens kennen. Auch in den Bereichen Chemie und Physik wendet man erlerntes in je einem Praktikum an. Die Praktika sind eine angenehme Abwechslung zum Studienalltag, allerdings recht aufwendig in Vor- und Nachbereitung. Man muss in der Regel ein Protokoll pro Versuchstag anfertigen, was einem neben dem Vorlesungsbetrieb auch mal zu viel werden kann. Wer einen guten Notenschnitt anstrebt, sollte also fleißig und belastbar sein. Mit genug Fleiß ist dafür aber auch alles schaffbar.
Weil man in sehr vielen Bereichen der Molekularbiologie einen Überblick erhalten soll, fehlt es manchmal zwangsläufig an Tiefe. Wer will, kann das natürlich in Eigenarbeit ändern, dafür ist aber normalerweise keine Zeit.

Insgesamt würde ich den Studiengang weiterempfehlen, man erhält wirklich einen guten Überblick über Mögliche Spezialisierungsgebiete. Allerdings sollte man danach definitiv noch einen Master, je nach Karriereziel (Industrie/Wissenschaft) sogar noch eine Promotion anhängen.