Man kann was draus machen

Rückblickend auf mein Studium der Chemietechnik habe ich gemischte Gefühle. Einerseits kann man sehr entspannt studieren, da für das Bestehen der meisten Klausuren paar Tage lernen ausreichen, andererseits fühlt man sich auf den Arbeitsmarkt nicht wirklich gut vorbereitet. (Aber vielleicht ist man das auch nie wirklich).

Praktikas sind ausreichend vorhanden, jedoch wirklich gelernt/gemacht hat man in den wenigsten etwas.

Ich denke es liegt an jedem selbst etwas aus dem Gelernten im Studium zu machen, wobei ein bisschen mehr Inhalt im Grundstudium (Phys Chem./Thermodynamik/Strömungslehre/Reaktionstechnik) sicherlich nicht schaden würde.

Die Dozenten sind größtenteils ok, generell kann gesagt werden das die neu berufenen Profs alle eine Erhöhung der Lehrqualität bewirkt haben (Sohn,Steini,Rüsch). Es gibt aber auch Dozenten mit viel "Potential" nach oben (Meyer,Jungbauer).

Wirklich furchtbar ist die Organisation der HS, alles wirkt wenig durchdacht (Das immer leere Haus der Studierenden zum Beispiel oder Module die nicht angeboten werden, da keine Räume oder keine Zeit vorhanden usw.) Ein richtiges Campusleben gibt es auch nicht dafür ist Emden aber auch viel zu klein und Internationalität findest du selten, generell kommen die Studierenden auch eher aus den Dörfern der Umgebung.