Quarks und Co

Die Online-Lehre hat gerade im SoSe 2021 nicht gut funktioniert, da die Dozenten wenig Lust auf den Online Unterricht hatten. Im Zuge dessen wurde für die Klausuren auch ein Programm verwendet, welches für diesen Zweck garnicht ausgelegt war. Man hatte ein knappes Zeitlimit pro Frage und konnte beim eintippen nie seinen geschriebenen Text ganz lesen. Das hat die Prüfungsbedingungen erheblich erschwert. Grund für diese Maßnahmen sei gewesen, gegen die Betrugsversuche von Studierenden anzugehen bzw. diese zu unterbinden. Daneben hat man im Master nur noch eine Professorin in der Fachbiologie bzw. die selben Dozenten. Kommt man mit dieser nicht gut zurecht kann das mitunter ein echtes Problem darstellen, da die Professorin unter anderem nachtragend auf Kritik reagieren kann. Gut gelöst wurden dagegen die Umsetzung der praktischen Labor-Übungen. Dabei wurden zuhause lösbare Aufgaben und mit Haushaltsgegenständen durchführbare Experimente aufgegeben. Der Vorteil darin lag in der Nähe zum Schulalltag. In der Biologie Didaktik finden im Master lediglich noch drei Kurse statt: Ein Wiederholungskurs im ersten Mastersemester, das Vorbereitungs- und Begleitseminar zum Praxissemester. Dabei handelt es sich beim ersten Kurs um eine Wiederholung des Bachelors. Der Kurs nimm die Selben Themen aus dem vorherigen Bachelorsemester auf und es muss ein Unterrichtsentwurf erstellt werden. Zusätzlich zum Bachelor wird hier jedoch mehr differenziert (die Lernziele). Ansonsten sind die Kursinhalte identisch und der Kurs wirkt etwas überflüssig. Die Seminare zum Praxissemester sind gut angeleitet und sinnvoll aufgebaut. Ärgerlich ist jedoch, dass im Begleitseminar diejenigen, die kein Studienprojekt machen, dennoch ein Studienprojekt erarbeiten müssen. Dies wird Entwicklungsvorhaben genannt und es soll Unterricht nach einem Konzept entwickelt und durchgeführt werden. Dabei handelt es sich nach Modulhandbuch bereits um ein Studienprojekt. Der Biologiedidaktik reicht dies aber nicht. Hier gilt es im Studienprojekt Daten zu generieren. Insgesamt bedeutet das ein Mehraufwand (im Vergleich zu dem, was vorgesehen wäre) für jede/n Studierenden in der Biologie. Abgesehen davon sind die Kurse aber gut vorbereitet, transparent dargestellt und man wird in seinem Vorhaben gut betreut.
Insgesamt lässt sich also festhalten, das die Kurse befriedigend betreut werden, es besteht aber auch noch Verbesserungsbedarf.