Vorheriger Bericht
Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch
Empfehlenswert
Biologie (M.Ed.) Lehramt
Das Biostudium kann zwar sehr anspruchsvoll sein, aber insgesamt überwiegt das Interesse und die Motivation. Der Medieneinsatz ist in Ordnung, aber auch stark abhängig von den Dozierenden. Die Spannweite geht von OHP im Vorlesungssaal bis hin zu selbst entworfenen Programmen der Fakultät. Die meisten Dozierenden leisten gute Arbeit, sind engagiert und freundlich. Es sind nur eine Handvoll, von denen man Abstand halten sollte, wenn man sich das Studium nicht unnötig erschweren möchte. Außerdem ist die Organisation deutlich besser als beispielsweise in den Fächern Englisch, Deutsch, Geschichte und Bildungswissenschaften. Für die Praktika und Seminare meldet man sich vorher an indem man Prioritäten auswählt. Man kann sich darauf verlassen einen Platz zu bekommen, wenn es dem Verlaufsplan entspricht. Wenn im System mal etwas schief läuft, hilft die Studienberatung sofort. Teilweise ermöglichen sie es einem auch, Veranstaltungen vorzuziehen. Die Studienberatung in Bio gehört zu den wenigen, bei denen man tatsächlich den Eindruck bekommt, dass es um die Studierenden geht. Der Studienverlauf ergibt weitestgehend Sinn. An einigen Stellen des Plans merkt man aber, dass aus Praktikabilitätsgründen der Verlauf etwas einbüßen muss.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Chaotisch. Solange keine absolut konkreten Vorgaben vom Land kommen, macht jeder so ziemlich was er will. Das gilt nicht nur für die unterschiedlichen Fakultäten, auch innerhalb einer Fakultät herrscht kaum einheitliches Vorgehen. Die meisten Dozierenden gehen meines Erachtens vernünftig mit der Situation um und geben sich redlich Mühe, den Studierenden das Leben nicht schwerer zu machen. Einige können allerdings auch jetzt noch nicht einschätzen, wie der entsprechende Workload in der Online-Lehre zu gestalten ist. Offene Kommunikation ist aber mit den meisten möglich, woraufhin sich die Situation verbessert.