Spannendes Studium, aber viel Lernstress

Das Biologie-Studium ist sehr strikt geregelt, ich fand das eher positiv, weil immer klar war, welche Veranstaltungen gerade besucht werden mussten. Andererseits hat man so natürlich wenig Wahlfreiheit. Es gab gerade in den ersten Semester sehr viel Lern- und Prüfungsstress, weil in manchen Kursen wöchentlich Testate geschrieben wurden. Die meisten Dozenten habe ich als kompetent und freundlich wahrgenommen. Was mich sehr gestört hat, ist, dass bereits im ersten Semester im Zoologie-Kurs Tiere seziert wurden. Erstens finde ich es nicht in Ordnung, so viele Tiere töten zu lassen, damit Studierende sie aufschneiden können, die gerade einmal im ersten Semester sind, von denen also gut die Hälfte das Studium gar nicht beenden wird. Und auch generell denke ich, dass ich das, was ich in diesem Kurs gelernt habe, auch anhand von Abbildungen und Filmen lernen hätte lernen können.
Den Aufbau der Vorlesungen fand ich strukturiert, und in gut der Hälfte der Dozenten auch spannend aufbereitet. Es war allerdings immer sehr viel Stoff, so dass ich vieles nach der Klausur direkt wieder vergessen habe...