Vorheriger Bericht
Sehr guter Einblick in die Biologie
Schlechter Ersteindruck und Start ins Studium
Ich habe bereits an mehreren Universitäten studiert und mir war auch klar, dass ein hohes Ranking nicht unbedingt eine gute Lehre bedeutet. Das sind meine Erfahrungen in den ersten Monaten:
Zuersteinmal war die Startveranstaltung, die auch auch einen wichtigen ersten Eindruck vermittelt, wirklich schlecht. Montags gab es lediglich einen durchwachsenen Vortrag der Dekane und der Studierendenvertretung. Nach zwei Stunden um 12Uhr war dann Schluss für die Anfänger von Life Sciences Biologie, denn die nächste Veranstaltung war dann erst wieder am Mittwoch für diesen Studiengang (und der war Mittwochs dann auch nicht sonderlich umfangreich). Wenn man dann anschließend am Montag (natürlich nicht als Einzige/r) ratlos auf dem Campus rumsteht ist das schon sehr schade.
Inhaltlich ist der Studiengang Life Sciences Biologie gegenüber dem neueren Studiengang Molekulare Biotechnologie ein Studiengang zweiter Klasse an derselben Uni. Während man dort sehr früh immerhin praktische Chemieinhalte hat, sind in Life Sciences Biologie die einzigen praktischen Inhalte im 1. Semester Laborarbeit in Physik, das zusammen mit Mathematik auch Übungen und brauchbare Unterlagen hat.
Biologie selbst, das man ja auch mit dem Studiengang schwerpunktmäßig studieren möchte, hat lediglich eine Vorlesung. Die einzigen Unterlagen sind die Vorlesungsfolien und riesige Bücher mit tausenden Seiten. Hier zeigt sich auch beim Botanikteil die fehlende Qualitätssicherung der TUM. Denn dort bestehen die Folien fast nur aus Abbildungen zu denen der Botanikprofessor dann zusammenhanglos und unstrukturiert etwas erzählt. Die Abbildungen haben natürlich auch alle keine Quellenangaben (wie wird man eigentlich so Professor?). Deshalb ist es auch sehr aufwändig nochmal in den Büchern nachzulesen, die nebenbei auch recht teuer sind und in der Bibliothek nur physisch bereitgestellt werden.
Offizielle Altklausuren gibt es nur in Physik bzw. Mathematik hat seine Übungsaufgaben. Die Studierendenvertretung bietet ansonsten noch unzuverlässige Altfragen und Zusammenfassungen an, die Studierende selbst erstellt haben. Insgesamt sehr problematisch, da die TUM für schwierige Klausuren bekannt ist.
Am Ende ist noch der Campus und insbesondere die Räumlichkeiten der Bibliothek positiv zu erwähnen, das Gelände ist allerdings nach 15Uhr oft ein wenig ausgestorben. Etwas zu Essen kann man dort nach 14Uhr außer am Automaten auch nicht mehr kaufen, weshalb man sich immer etwas mitnehmen sollte.
Fazit:
Die ersten Monate haben mich nicht überzeugt, andere Universitäten unterstützen einen beim Start ins Studium wesentlich besser. Schwierig ist auch die Tatsache, dass man an der TUM alle Bachelorstudiengänge nur zum Wintersemester anfangen und dementsprechend schlecht nach einem Semester wechseln kann.
Zuersteinmal war die Startveranstaltung, die auch auch einen wichtigen ersten Eindruck vermittelt, wirklich schlecht. Montags gab es lediglich einen durchwachsenen Vortrag der Dekane und der Studierendenvertretung. Nach zwei Stunden um 12Uhr war dann Schluss für die Anfänger von Life Sciences Biologie, denn die nächste Veranstaltung war dann erst wieder am Mittwoch für diesen Studiengang (und der war Mittwochs dann auch nicht sonderlich umfangreich). Wenn man dann anschließend am Montag (natürlich nicht als Einzige/r) ratlos auf dem Campus rumsteht ist das schon sehr schade.
Inhaltlich ist der Studiengang Life Sciences Biologie gegenüber dem neueren Studiengang Molekulare Biotechnologie ein Studiengang zweiter Klasse an derselben Uni. Während man dort sehr früh immerhin praktische Chemieinhalte hat, sind in Life Sciences Biologie die einzigen praktischen Inhalte im 1. Semester Laborarbeit in Physik, das zusammen mit Mathematik auch Übungen und brauchbare Unterlagen hat.
Biologie selbst, das man ja auch mit dem Studiengang schwerpunktmäßig studieren möchte, hat lediglich eine Vorlesung. Die einzigen Unterlagen sind die Vorlesungsfolien und riesige Bücher mit tausenden Seiten. Hier zeigt sich auch beim Botanikteil die fehlende Qualitätssicherung der TUM. Denn dort bestehen die Folien fast nur aus Abbildungen zu denen der Botanikprofessor dann zusammenhanglos und unstrukturiert etwas erzählt. Die Abbildungen haben natürlich auch alle keine Quellenangaben (wie wird man eigentlich so Professor?). Deshalb ist es auch sehr aufwändig nochmal in den Büchern nachzulesen, die nebenbei auch recht teuer sind und in der Bibliothek nur physisch bereitgestellt werden.
Offizielle Altklausuren gibt es nur in Physik bzw. Mathematik hat seine Übungsaufgaben. Die Studierendenvertretung bietet ansonsten noch unzuverlässige Altfragen und Zusammenfassungen an, die Studierende selbst erstellt haben. Insgesamt sehr problematisch, da die TUM für schwierige Klausuren bekannt ist.
Am Ende ist noch der Campus und insbesondere die Räumlichkeiten der Bibliothek positiv zu erwähnen, das Gelände ist allerdings nach 15Uhr oft ein wenig ausgestorben. Etwas zu Essen kann man dort nach 14Uhr außer am Automaten auch nicht mehr kaufen, weshalb man sich immer etwas mitnehmen sollte.
Fazit:
Die ersten Monate haben mich nicht überzeugt, andere Universitäten unterstützen einen beim Start ins Studium wesentlich besser. Schwierig ist auch die Tatsache, dass man an der TUM alle Bachelorstudiengänge nur zum Wintersemester anfangen und dementsprechend schlecht nach einem Semester wechseln kann.
- Schöner Campus, große Bibliothek, guter Physikunterricht
- Schlechter Start, Wenig Lernunterlagen, fast keine Altklausuren
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Da alles wieder in Präsenz vor Ort war, kann ich es nur eingeschränkt beurteilen.
Vorlesungen werden gegenwärtig nicht aufgezeichnet. Online gibt es insgesamt eher wenige Unterlagen.
Vorlesungen werden gegenwärtig nicht aufgezeichnet. Online gibt es insgesamt eher wenige Unterlagen.
Christoph hat 6 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 67% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 55% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 58% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.54% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.74% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.Auch 55% meiner Kommilitonen sagen, dass die Meisten am Wochenende nicht in die Heimat pendeln.